Kripo ermittelt wegen zweifachen Mordes



Die rechtsmedizinische Untersuchung der gefundenen Skelettteile ergab, dass ein Pärchen aus Ingolstadt gewaltsam zu Tode gekommen ist.

(ir) Wie bereits am Montag berichtet, fand ein Spaziergänger Anfang Mai 2020 in Kipfenberg menschliche Knochen. Die weiteren Ermittlungen der Ingolstädter Kriminalpolizei sowie rechtsmedizinische Untersuchungen erbrachten die Gewissheit, dass es sich dabei um die Skelette eines seit 18 Jahren vermissten Pärchens aus Ingolstadt handelt.



Das Ergebnis der Untersuchung der aufgefundenen Knochenteile durch Experten des Instituts für Rechtsmedizin München liegt nun vor. Demnach kamen beide Personen durch massive Gewalteinwirkung zu Tode. In die Ermittlungen wegen zweifachen Mordes, die unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt geführt werden, fließen neben diesen neuen Untersuchungsergebnissen auch die Erkenntnisse mit ein, die seit dem Verschwinden des Pärchens gewonnen werden konnten.



Nach der Auffindung der beiden Leichen kann die Kripo nun Hinweise und Ermittlungsergebnisse aus der Vergangenheit neu bewerten und zuordnen.

Derzeit arbeiten rund zehn Beamte der Kripo Ingolstadt an der Aufklärung dieses Falls. Hinweise werden unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 entgegengenommen.



Das Foto zeigt Spurensicherungsmaßnahmen am Fundort durch Spezialisten der Ingolstädter Kriminalpolizeiinspektion.

Siehe Erstmeldung: Skelettierte Leichenteile im Wald aufgefunden