Die Feuerwehr wurde zu einem Zimmerbrand im Ingolstädter Piusviertel alarmiert. Doch der Bewohner wollte sie nicht reinlassen.
(ir) Als die Feuerwehrkräfte am Dienstagabend gegen 20:50 Uhr in der Ingolstädter Schubertstraße eintrafen, waren aus einer Wohnung ausgelöste Heimrauchmelder hörbar. Im Treppenraum lokalisierten die Feuerwehrmänner dann eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung im ersten Obergeschoß. „Nachdem niemand öffnete, versuchte sich die Feuerwehr gewaltsam einen Zugang zur Wohnung zu verschaffen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr. Und er fügte hinzu: „Dies gestaltete sich schwierig, da der Mieter von innen versuchte, die Wohnungstüre zuzuhalten.“
Erst nachdem dem Bewohner weitere Maßnahmen angedroht wurden, konnte der renitente Rentner überzeugt werden, den Feuerwehrleuten Zugang zur Wohnung zu gewähren. In der Wohnung stellten die Einsatzkräfte dann fest, dass der Grund für die Rauchentwicklung angebranntes Essen war. Der Mieter wurde von den Feuerwehrleuten zur Untersuchung an den alarmierten Notarzt übergeben und das Kochgut vom Herd genommen. „Die Wohnung wurde durch die Feuerwehr belüftet bevor sie dem Rentner wieder übergeben werden konnte“, so der Berufsfeuerwehrsprecher weiter. Bei dem Einsatz wurde die Ingolstädter Berufsfeuerwehr von der Freiwilligen Feuerwehr Haunstadt und Stadtmitte unterstützt.
