Mit Pistole in Fußgängerzone

(ir) Ein absolut fragwürdiges Spiel einer Pfadfindergruppe löste heute Nachmittag einen größeren Polizeieinsatz in der Innenstadt aus.

Die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord erhielt am Mittwochnachmittag gegen 13:30 Uhr mehrfach Mitteilungen über einen jungen Mann, der in der Ingolstädter Ludwigstraße eine Pistole mit Schalldämpfer trug. „Glücklicherweise stellte sich schnell heraus, dass die Pistole keine echte Waffe, sondern eine Spielzeugpistole war und vorsorglich alarmierte Unterstützungskräfte konnten rasch abgezogen werden“, teilte ein Polizeisprecher mit.

Eine 70-köpfige Pfadfindergruppe aus Nordrhein-Westfalen, die gerade in Ingolstadt zu Besuch war, veranstaltete mit Beteiligung erwachsener Betreuer ein Suchspiel. Zirka 50 Kinder und Jugendliche der Pfadfindergruppe sollten fiktiv entflohene Wachsfiguren finden.

Die Beamten der Polizeiinspektion Ingolstadt stellten die Anscheinswaffe sicher. Der 31-jährige Besitzer, der sich eigenen Angaben dabei nichts gedacht hatte, die Pistole in der Öffentlichkeit zu tragen, wurde wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt.

 

 

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