Ein hackedichter Pkw-Lenker verlor auf der Autobahn die Kontrolle über sein Fahrzeug.
(ir) Ein 33-jähriger Audi A6-Fahrer aus dem Landkreis München war am Dienstagabend auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs. Etwa vier Kilometer nach der Rastanlage Köschinger Forst kam er gegen 21:25 Uhr vom linken Fahrstreifen aus nach rechts und fuhr so mit der Front der Beifahrerseite einem Suzuki Swift auf, mit dem ein 55-jähriger Mann aus Leipzig auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs war.
Der 55-Jährige verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und sein Fahrzeug überschlug sich im Grünstreifen, so dass es auf dem Dach liegend zum Stillstand kam. Der 55-Jährige und seine 51-jährige Beifahrerin verletzten sich dabei schwer und wurden vom Rettungsdienst nach Erstversorgung zur weiteren Behandlung in ein Ingolstädter Krankenhaus verbracht.
Bei dem Unfall entstand dabei ein Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden. Bei dem 33-jährigen Unfallverursacher, der allein mit seinem Fahrzeug unterwegs war und unverletzt blieb, wurde von den Streifenpolizisten starker Alkoholgeruch festgestellt.
Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest Alkotest ergab einen Wert von 2,1 Promille. Daraufhin ordneten die Verkehrspolizisten bei dem Betrunkenen eine Blutentnahme an und stellten seinen Führerschein sicher.
Auf den 33-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung zu. Vor Ort unterstützten die Freiwilligen Feuerwehren aus Stammham und Lenting auch bei der Sperrung des rechten Fahrstreifens für etwa zwei Stunden. Zu Stauungen kam es aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens laut Polizei nicht.