Erneut ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A9 bei Ingolstadt.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Dienstagmorgen ein 50-jähriger Lastwagenfahrer auf der A9 in Richtung München unterwegs. Hinter ihm fuhr ein 25-jähriger Kleintransporterfahrer. Etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Ingolstadt-Süd musste der 50-Jährige sein Gespann gegen 7:15 Uhr aufgrund von Stau abbremsen.
Der ihm nachfolgende 25-Jährige erkannte dies offenbar zu spät und kollidierte trotz eines eingeleiteten Ausweichmanövers mit dem Auflieger. „Ersten Erkenntnissen nach war er hierbei nicht angeschnallt“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Durch den Aufprall war der Unfallverursacher in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die ebenfalls alarmierte Berufsfeuerwehr aus Ingolstadt befreit werden.“
Der 25-Jährige erlitt bei der Kollision nur leichte Verletzungen und wurde nach seiner Rettung in ein Krankenhaus verbracht. Sein Unfallgegner blieb unverletzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme durch die Verkehrspolizei Ingolstadt, sowie während der technischen Personenrettung war die A9 in Richtung München für etwa eine Stunde komplett gesperrt.
Anschließend konnte für eine weitere Stunde nur der linke Fahrstreifen befahren werden, weshalb es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam. Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft ordnete bei dem 25-Jährogen eine Blutentnahme an. Der von ihm gefahrene Kleintransporter war nicht mehr fahrbereit und musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. „Es entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 15.000 Euro“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.
Hinweise zu dem Unfallhergang nimmt die Ingolstädter Verkehrspolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 entgegen.