Opel-Fahrer (30) erleidet Krampfanfall auf A9



Ein Krampfanfall auf der A9 führte zu massiven Verkehrsbehinderungen.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, kam es gestrigen Freitagmittag in der Baustelle auf der A9 in Fahrtrichtung München auf Höhe Rohrbach zu einem Vorfall, der zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Ein 30-jähriger Opel Astra-Fahrer aus Fürth war dort unterwegs. Mitten in der Baustelle erlitt der Pkw-Lenker gegen 12:45 Uhr einen plötzlichen Krampfanfall.



„Er konnte trotz des Anfalles sein Fahrzeug, ohne zu verunfallen, noch bis zum Stillstand abbremsen, stand dann allerdings inmitten der Baustelle auf dem linken Fahrstreifen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Nachfolgende Verkehrsteilnehmer eilten zur Hilfe herbei, konnten ihm jedoch auch nicht helfen, da der Opel Astra von innen verriegelt war.“



Der zunächst nicht ansprechbare Fahrer konnte sein Fahrzeug von innen auch nicht mehr entriegeln. Erst im Beisein einer kurz darauf eintreffenden Streife der Ingolstädter Verkehrspolizei gelang es dann, das Auto des inzwischen wieder ansprechbaren Autofahrers entriegeln und die Türe zu öffnen.



„Zur weiteren Abklärung seiner gesundheitlichen Probleme wurde er vom inzwischen eingetroffenen BRK in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht“, so der Polizeisprecher weiter. Von weiteren Rettungskräften wurde sein Auto von der Autobahn heruntergehfahren, so dass sich der inzwischen kilometerlange Stau in Fahrtrichtung München langsam wieder auflösen konnte.



Da von den Rettungskräften zunächst auch aus der Gegenrichtung der Ereignisort angefahren wurde, war auch in Fahrtrichtung Nürnberg der linke der beiden Fahrstreifen im Baustellenbereich kurzzeitig gesperrt, was den ohnehin schon vorhandenen Stau im dortigen Baustellenbereich zu dieser Uhrzeit noch erheblich verstärkte.



Insgesamt kam es auf der A9 vor allem in Fahrtrichtung Nürnberg vor der Baustelle am Dreieck Holledau zu einem teilweise zehn Kilometer langen Rückstau, der sich erst am späteren Freitagnachmittag wieder aufgelöst hatte. In Fahrtrichtung München kam es im Baustellenbereich vor allem für Lastwagen zu einem kilometerlangen Rückstau.