(ir) Ohne Zugfahrkarte ist ein 30-jähriger Flüchtling unterwegs. Er
beleidigt einen Zugbegleiter und verletzt anschließend einen hinzugezogenen
Bundespolizisten.
Ein Zugbegleiter informierte am
Freitagnachmittag die Bundespolizei darüber, dass ein Mann auf der Fahrt von
München nach Nürnberg keinen Fahrschein vorlegen konnte. Zudem soll ihn der
Reisende als "Rassist" beschimpft haben. Am Bahnsteig des Ingolstädter
Hauptbahnhofs verweigerte der Mann jegliche Kooperation mit den
Bundespolizisten.
Deshalb sollte der Mann
zur Wache gebracht werden. Daraufhin spukte er nach der Polizeistreife und
beleidigte sie. Da er wild um sich schlug, konnte er nur mit erheblicher
Kraftanstrengung gefesselt werden.
Dabei verletzte der Mann einen
Bundespolizisten leicht am Bein.
Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten
die Papiere des gambischen Staatsangehörigen. Der verletzte Beamte konnte seinen
Dienst fortsetzen.
Die Bundespolizei leitete gegen den Asylbewerber
Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen, Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein.