Die Polizei stellte Geldspielautomaten und Rauschgift sicher.
(ir) Am Freitag führte die Kriminalpolizei in einem Vereinsheim in Ingolstadt eine Razzia wegen des Verdachts der unerlaubten Veranstaltung eines Glücksspiels durch. Dabei waren etwas über 40 Polizisten im Einsatz. Diverses Beweismaterial, insbesondere zwei nicht zugelassene Geldspielautomaten und eine Kleinmenge Betäubungsmittel wurden von den Beamten sichergestellt werden.
Seit mehreren Monaten ermittelte die Kriminalpolizei gegen einen Beschuldigten, nachdem sich Hinweise zur wiederholten Durchführung illegalen Glückspiels verdichtet hatten. Am vergangenen Freitag wurde in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt ein zuvor beim Amtsgericht Ingolstadt erwirkter Durchsuchungsbeschluss vollzogen.
Unter Führung der Kriminalpolizei Ingolstadt und mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Nürnberg (USK), sowie der Polizeiinspektion Ingolstadt gelang es gegen 21:20 Uhr in das Vereinsheim einzudringen. Es wurden Spielkarten und Jetons, sowie zwei Spielautomaten sichergestellt, die den Tatverdacht der unerlaubten Veranstaltung eines Glücksspiels erhärten.
Insgesamt befanden sich im Gebäude 32 Männer im Alter zwischen 25 und 60 Jahren. Zwei Gäste hatten eine kleine Menge Marihuana beziehungsweise Amfetamin bei sich. Gegen beide wird wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Im Rahmen des Einsatzes wurde zudem ein Polizist beleidigt, was strafrechtlich auch Konsequenzen nach sich zieht. Alle Personen wurden nach den erfolgten polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen.
An der Kontrolle waren zusätzlich auch Mitarbeiter der Stadt Ingolstadt beteiligt. Bei der Überprüfung der derzeit geltenden Corona Regelungen wurden zwölf Verstöße nach der Infektionsschutzmaßnamenverordnung festgestellt. Hier insbesondere Verstöße gegen die Maskentragepflicht und Nichtbeachtung der 2G Regelung.