Rettungswagen fährt ohne Patienten wieder ab



Auf regennasser Fahrbahn schleuderte ein Audi über die Autobahn.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Sonntagmittag ein 27-jähriger Audi-Fahrer aus Nordrhein-Westfalen auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München unterwegs. An den beiden hinteren Reifen des Audis war kein ausreichendes Profil mehr vorhanden, sodass der Fahrer gegen 11:50 Uhr auf Höhe Rohrbach alleinbeteiligt auf der nassen Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen verlor.



„Der Audi stieß gegen die rechte Leitplanke und wurde anschließend zirka 100 Meter weitergeschleudert, bis er letztendlich zwischen dem rechten Fahrstreifen und Standstreifen zum Stillstand kam“, so eine Sprecherin der Ingolstädter Verkehrspolizei.



Der 27-jährige Fahrer und die seine beiden Mitfahrerinnen im Alter von 20 und 25 Jahren, beide ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen, blieben unverletzt. „Der Rettungsdienst war vorsorglich vor Ort“, so die Verkehrspolizeisprecherin weiter.



Das Auto wurde bei dem Unfall massiv beschädigt und musste abgeschleppt werden. „An dem Audi und der Leitplanke entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt zirka 22.000 Euro“, so die Verkehrspolizeisprecherin weiter.



Die Absicherung der Unfallstelle erfolgte durch die Freiwillige Feuerwehr Langenbruck, die mit starken Kräften vor Ort war. Da einige Abflüsse an der Unfallörtlichkeit mit Grüngut verstopft waren und aufgrund des Starkregens Überflutungen drohten, wurden die Abflüsse vor Ort durch die Autobahnmeisterei gereinigt und das Wasser konnte wieder von der Fahrbahn abfließen.



Während der Unfallaufnahme und Reinigungsarbeiten mussten der rechte und mittlere Fahrstreifen für zirka zwei Stunden gesperrt werden. „Der Verkehr staute sich leicht, bis auf zirka zwei Kilometer, zurück“, so die Verkehrspolizeisprecherin abschließend.