Übermüdung am Steuer war die Ursache für einen Verkehrsunfall auf der Autobahn.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Montagnachmittag ein 74-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck gemeinsam mit seiner 68-jährigen Ehefrau auf dem mittleren Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München unterwegs. Auf Höhe des Kindinger Berges nickte er gegen 15:00 Uhr am Steuer ein und kam dabei nach rechts von der Fahrbahn ab.
Bei dem anschließenden Aufprall an der Leitplanke stellte sich sein Auto quer und überschlug sich mehrfach, bevor er auf dem Dach am Seitenstreifen zum Liegen kam. „Andere Verkehrsteilnehmer wurden hierbei glücklicherweise nicht gefährdet“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Der 74-jährige Fahrer wurde bei der Kollision schwer verletzt und musste vom Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Seine Beifahrerin, seine 68-jährige Ehefrau erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gefahren.
Am Unfallfahrzeug entstand laut Polizei wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 8.000 Euro. Nach einer kurzfristigen Totalsperre zur Hubschrauberlandung konnte der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Die knapp zweistündige Wegnahme des rechten und mittleren Fahrstreifens zur Unfallaufnahme führte zu erheblichen Stauung.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Kipfenberg und Kinding waren zur Absicherung und Verkehrslenkung vor Ort.