Baby (6 Monate) in Klinik geflogen



Schwere Verletzungen zogen sich eine Autofahrerin und ein knapp sieben Monate altes Kind bei einem Verkehrsunfall auf einer Kreisstraße zu.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, war eine 50-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Pfaffenhofen am Mittwochmittag auf der Kreisstraße PAF 34 von Ingolstadt kommend in Richtung Manching unterwegs. Kurz nach der Einmündung zur Ochsenschüttstraße geriet sie aus bislang ungeklärter Ursache auf gerader Strecke mit ihrem Fahrzeug komplett auf die Gegenfahrspur.



Zeitgleich kam ihr eine 26-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Landkreis Pfaffenhofen auf der Strecke entgegen. Im Fahrzeug waren noch ihre beiden Töchter. Trotz eines erfolgten Ausweichversuchs der 50-jährigen Unfallverursacherin stießen beide Fahrzeuge gegen 12:00 Uhr frontal zusammen.



„Die geschädigte Autofahrerin und ihre 6-jährige Tochter erlitten leichte Verletzungen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Das fast siebenmonatige Babya, das auch noch im Pkw der 26-Jährigen saß, wurde mit Verdacht auf schwerere Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.



Die Unfallverursacherin kam mit schwersten Verletzungen ebenfalls ins Krankenhaus. „Nach aktueller Mitteilung der Angehörigen besteht mittlerweile jedoch keine Lebensgefahr mehr“, so der Verkehrspolizeisprecher weiter. Und er ergänzte: „An beiden Fahrzeugen entstanden Totalschäden, die auf gesamt 13.500 Euro geschätzt wurden.“



Aufgrund der schweren Unfallfolgen wurde zur Klärung des Sachverhalts ein Gutachter hinzugezogen. Weiterhin waren die Freiwillige Feuerwehr aus Manching und die örtlich zuständige Straßenmeisterei zur Verkehrssicherung und Fahrbahnreinigung vor Ort. Die Kreisstraße war für rund dreieinhalb Stunden unter temporären Totalsperrungen nur teilweise freigegeben.