Schwerpunkteinsatz „Verkehr“ in Ingolstadt



Die Polizei kontrollierte in der vergangenen Nacht 312 Verkehrsteilnehmer.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, führte die die Polizeiinspektion Ingolstadt mit Unterstützung weiterer Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord sowie der Bayerischen Bereitschaftspolizei in der Nacht von Freitag auf Samstag einen Schwerpunkteinsatz „Verkehr“ durch.



„Zielrichtung war dabei die verstärkte Kontrolle von Tuning-Fahrzeugen im Hinblick auf deren technische Veränderungen sowie die Überprüfung der Fahrzeugführer hinsichtlich der Verkehrstüchtigkeit“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.



Und er fügte hinzu: „Zudem wurde an mehreren Örtlichkeiten die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit überwacht.“ Des Weiteren wurden zielgerichtet die Fahrer von Elektrokleinstfahrzeugen, sogenannte „E-Scooter“, überprüft. Die eingesetzten Kräfte überwachten ferner städtische Durchfahrtsbeschränkungen und -verbote in der Ingolstädter Altstadt.



Insgesamt wurden 312 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Es wurden von den Polizisten 43 Verwarnungen mit Verwarnungsgeld ausgesprochen und 21 Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren mit Bußgeld eingeleitet. Bei neun Kraftfahrzeugen ist aufgrund der widerrechtlichen technischen Veränderungen die Betriebserlaubnis erloschen.



Davon wurden drei Autos zur Vorbereitung eines technischen Gutachtens abgeschleppt und sichergestellt. Gegen vier Fahrer wurden Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet und angeordnete Blutentnahmen durchgeführt.



Insgesamt 53 Verkehrsteilnehmer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit, davon 36 im Verwarnungsbereich. Gegen 17 Fahrzeugführer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, fünf davon erwartet ein Fahrverbot.



Bei einer Kontrolle stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann ein offener Haftbefehl besteht. Er wurde verhaftet und zur Polizeidienststelle verbracht. Durch Zahlung eines Geldbetrages konnte er die Freiheitsstrafe abwenden.