Eine verletzte Autofahrerin, sechs beschädigte Autos und ein Sachschaden von 35.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls, der sich auf der A9 ereignet hat.
(ir) Kurz vor der Anschlussstelle Langenbruck staute sich aufgrund hohen Verkehrsaufkommens am Donnerstag gegen 17:00 Uhr der Verkehr auf der A9 in Richtung München auf allen drei Fahrstreifen. Ein bislang unbekannter Audi-Fahrer, der auf der Mittelspur unterwegs war, erkannte dies augenscheinlich zu spät und leitete eine Vollbremsung ein. Zudem wich er mit seinem Fahrzeug auf den linken Fahrstreifen aus. Dort fuhr eine 29-jährige VW Golf-Fahrerin, die ebenfalls eine Vollbremsung einleitet. Sie kam dann leicht versetzt hinter dem Audi zum Stehen.
Eine nachfolgende 60-jährige Mercedes-Fahrerin erkannte diese Situation zu spät und wich nach links in die Mittelleitplanke, die sie auch mit der linken Fahrzeugseite berührte, aus. Außerdem touchierte sie noch die rechte Fahrzeugseite des Golfs und fuhr dann auf den Audi auf.
Ein nachfolgender 28-jähriger Renault-Fahrer konnte dann noch rechtzeitig hinter dem Mercedes angehalten und kam zum Stillstand. Doch ein hinter ihm fahrender 26-jähriger Audi-Fahrer wich nach rechts aus und stieß mit der Fahrzeugfront gegen das Heck des Golfs der 29-Jährigen. Als letzter Unfallbeteiligter kam dann noch ein VW Polo hinzu, dessen 38-jähriger Fahrer schließlich noch auf den Renault auffuhr.
Die 60-jährige Mercedes-Fahrerin wurde bei diesem Unfall leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Pfaffenhofen verbracht werden. Der Mercedes, der Renault, der letztgenannte Audi und der VW Polo waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Der Fahrer des schwarzen Audi A4, der den Unfall verursacht hatte, entfernte sich nach den Zusammenstößen trotz eines massiven Heckschadens unerkannt. Den bei dem Unfall entstandenen Sachschaden schätzte die Polizei insgesamt auf rund 35.000 Euro. An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Manching, Oberstimm, Ebenhausen und Ingolstadt im Einsatz.