(ir) Als Mitarbeiter der Stadtwerke, bzw. Wasserwerke gaben sich
unbekannte Diebe in Ingolstadt und Manching aus.
In Ingolstadt
erbeuteten die Täter am Schmuck, in Manching flüchteten sie ohne Beute, nachdem
ein aufmerksamer Nachbar sich einschaltete.
Am Mittwoch gegen 17:30 Uhr erschienen zwei
Männer am Wohnhaus einer Rentnerin in der Aubürgerstraße in Ingolstadt. Unter
dem Vorwand, Mitarbeiter der Stadtwerke zu sein und wegen eines Wasserrohrbruchs
Überprüfungen im Haus vornehmen zu müssen, gelangten die Unbekannten ins Haus.
Dort wurde die Hausbewohnerin im Keller von einer Person abgelenkt, während der
zweite Täter im Wohnbereich Gold- und Perlenschmuck an sich brachte. Als die
Geschädigte den Mann in der Küche bemerkte und daraufhin anschrie, flüchteten
die Diebe unerkannt mit ihrer Beute.
Um 16:30 Uhr verschafften sich zwei
männliche Personen mit der gleichen Masche Zutritt in das Wohnhaus einer
Seniorin in der Bergstraße in Manching. Auch hier gaben die Täter vor,
Mitarbeiter der Wasserwerke zu sein und wegen eines Wasserrohrbruchs die
Leitungen im Haus prüfen zu müssen. Glücklicherweise hatte ein aufmerksamer
Nachbar das Geschehen beobachtet und wollte nach dem Rechten sehen. Als die
mutmaßlichen Diebe dies bemerkten, flüchteten sie ohne Beute durch ein
geöffnetes Kellerfenster in unbekannte Richtung.
In beiden Fällen hat die
Kriminalpolizei Ingolstadt die Ermittlungen übernommen. Die Ermittler gehen
davon aus, dass es sich in beiden Fällen um dieselben Täter handelt.
Beschreibung der Trickdiebe:
1.
Täter:
Zirka 30 Jahre alt, 165 bis 170 Zentimeter groß, von schlanker Statur,
südländischer Typ, schwarze kurze Haare, mit dunkler Latzhose und dunklem
Pullover mit Kragen. Er sprach bairisch und hatte ein auffallend großes,
handtellergroßes Pflaster auf
der rechten
Halsseite
2. Täter:
Zirka 35 Jahre
alt, etwa 180 cm groß, ebenfalls von schlanker Statur, westeuropäischer Typ,
kurze dunkle Haare, mit Jeans und Pullover und er sprach ebenfalls bairisch.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ingolstadt unter der
Telefonnummer (08 41) 93 43-0 entgegen.
Insbesondere interessiert die
Ermittler, ob im Zusammenhang mit den oben geschilderten Taten oder Personen ein
Fahrzeug, eventuell mit auswärtigem Kennzeichen, im Bereich der Tatorte
aufgefallen ist.
In diesem Zusammenhang rät die Kriminalpolizei zu
folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
. Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre
Wohnung.
- Nutzen Sie vorhandene Türspione, Gegensprechanlagen oder
Sperrketten.
- Lassen Sie sich den Dienstausweis oder einen Personalausweis
zeigen.
- Fragen Sie bei der zuständigen Behörde/Stelle telefonisch nach.
- Holen Sie gegebenenfalls Nachbarn hinzu.
- Verständigen Sie im Zweifelsfall
die Polizei.