Ein junger Autofahrer mit zwei Insassen nimmt einem mit 34 Studenten besetzten Omnibus die Vorfahrt. Im Klinikum verstirbt eine Mitfahrerin des Unfallverursachers.
(ir) Am heutigen Mittwoch gegen 13:30 Uhr war ein mit 34 Prüflingen der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) besetzter Omnibus auf der Rückfahrt von einer externen Klausur zum Campus. Als der Schulbus auf der Regensburger Straße in Ingolstadt die abknickende Vorfahrtsstraße in Richtung Innenstadt passierte, fuhr aus westlicher Richtung ein 22-jähriger Autofahrer in die Regensburger Straße stadtauswärts ein und nahm dem Omnibus die Vorfahrt. Im Einmündungsbereich kollidierten dann beide Fahrzeuge. Dabei drehte es den Fiat-Mini-Van des Unfallverursachers, auf dessen Rückbank noch zwei Mitfahrerinnen im Alter von 16 und 33 Jahren saßen, um 180 Grad und er wurde in die sogenannte „Schwinge“ geschleudert.
Die drei Insassen des Mini-Vans wurden alle mit schweren Verletzungen ins Ingolstädter Klinikum verbracht. Dort erlag die 16-jährige hochschwangere Mitfahrerin ihren schweren Verletzungen. Der 52-jährige Busfahrer erlitt bei dem Unfall einen Schock.
Die Ingolstädter Verkehrspolizei hat die polizeilichen Unfallermittlungen aufgenommen. Außerdem wurde ein Gutachter hinzugezogen, der auch mit einer Drohne das Unfallgeschehen von oben dokumentierte. Die Verkehrslenkung an der Unfallstelle übernahm der Operative Ergänzungsdienst (OED) der Ingolstädter Polizeiinspektion.
Nachdem bei der Leitstelle die Meldung über einen Busunfall einging, wurde auch die Ingolstädter Berufsfeuerwehr mit 15 Einsatzkräften zur Unfallstelle beordert. Außerdem waren vier Rettungswagen und zwei Notärzte an der Unfallstelle im Einsatz.