Eine kurze Unachtsamkeit war den Angaben des Verursachers nach die Ursache
für einen Auffahrunfall, der am Freitagmittag auf der A9 zu massiven
Verkehrsbehinderungen im beginnenden Wochenendverkehr in Richtung Nürnberg
führte.
Ein 31-jähriger Oldenburger fuhr am Freitag gegen 11:45 Uhr bei
zähfließendem bzw. stockendem Verkehr mit seinem Audi A3 auf dem linken
Fahrstreifen der A9 in Richtung Nürnberg. Kurz nach der Anschlussstelle Manching
übersah er dann das verkehrsbedingte Abbremsen einer 31-jährigen Schweizerin und
fuhr auf deren Volvo auf. Aufgrund des Anstoßes wurde der Volvo zunächst nach
links in die Mittelleitplanke geschoben. Anschließend schleuderte er nach rechts
quer über alle 3 Fahrstreifen hinweg und blieb im angrenzenden Grünstreifen
stehen. Zuvor streifte er noch einen auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden
Lkw und beschädigte an diesem den Staukasten und einen Reifen.
Der den
Unfall auslösende Audi A3 kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Dies
wiederum wurde vom nachfolgenden 63-jährigen Fahrer eines Opel Zafira aus
Schäftlarn zu spät realisiert und er fuhr in das Heck des plötzlich vor ihm
stehenden A3.
Bei dem Unfall wurden der Fahrer des A3 und seine
25-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Beide wurden vom Rettungsdienst zur
ärztlichen Behandlung in eine Ingolstädter Klinik gebracht.
Die drei am
Unfall beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten
abgeschleppt werden. Der beteiligte Lkw konnte seine Fahrt fortsetzen.
Bis die Unfallstelle geräumt und gereinigt war, staute sich der Verkehr auf
einer Länge von über 15 Kilometer zurück. Erst nach 15:00 Uhr hatte sich die
Lage wieder normalisiert.
Der an den beteiligten Fahrzeugen und der
Leitplanke entstandene Schaden beläuft sich insgesamt auf nicht ganz 50.000
Euro.