Eine Zivilstreife stellte am zwei verbotene Waffen sicher, die der Fahrer eines Kleintransporters auf der A9 mitgeführt hatte.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war ein 37-jähriger Sprinter-Fahrer aus Unterfranken am frühen Donnerstagnachmittag auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. An der Rastanlage Holledau wurde er kurz nach 13:00 Uhr von einer zivilen Streifenbesatzung der Ingolstädter Verkehrspolizei gestoppt.
Bei der anschließenden Verkehrskontrolle entdeckten die Zivilpolizisten auf dem Beifahrersitz des Sprinters eine Tasche, in der sich eine Pistole befand. „Der nach erstem Anschein bestehende Verdacht einer Faustfeuerwaffe bestätigte sich nicht“, so ein Verkehrspolizeisprecher.
Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich um eine Softair-Pistole handelte, die jedoch nicht wie vorgeschrieben als solche entsprechend gekennzeichnet war. In der Hosentasche des Fahrers wurde weiterhin ein Faustdolch aufgefunden.
Beide Waffen sind gesetzlich verboten und wurden deshalb von den Beamten beschlagnahmt. Nach der Tatbestandsaufnahme konnte der Beschuldigte die Weiterfahrt antreten. „Ihn erwartet eine Geldstrafe wegen der Vergehen gemäß dem Waffengesetz“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.