Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord zieht Kurzbilanz.
(ir) Wie angekündigt haben die Dienststellen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord im Rahmen der jährlichen landesweiten Aktionstage und der Gemeinschaftsaktion “Sicher zur Schule - sicher nach Hause“ in der Zeit vom 12. bis 15. September 2017 verstärkt Maßnahmen zur Schulwegsicherung betrieben. Besonderes Augenmerk wurde auf die Einhaltung der Gurtanlege-, Kindersicherungs-, und Helmtragepflicht gelegt. Schwerpunktmäßig fanden diese Kontrollen im unmittelbaren Bereich von Schulen, Kindergärten und stark frequentierten Schulwegen zu den relevanten Zeiten statt.
Die meisten Verkehrsteilnehmer verhielten sich vorschriftsgemäß. Positiv fiel auf, dass fast alle Kinder richtig gesichert mit dem Auto zur Schule gebracht wurden. Erfreulich war auch festzustellen, dass eine Vielzahl der Radfahrenden Schüler einen Helm trug.
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In vielen Fällen genügte ein aufklärendes, verkehrserzieherisches Gespräch. Doch in 317 Fällen wurden Verstöße gegen diverse gesetzliche Bestimmungen auch gebührenpflichtig beanstandet. 287 Verkehrsteilnehmer wurden gebührenpflichtig verwarnt. In 29 Fällen wurde ein Bußgeld von mehr als 60 Euro fällig. Ein Verkehrsteilnehmer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis gegen ihn wird diesbezüglich Strafanzeige erstattet.
117 Verkehrsteilnehmer, Fahrer oder Mitfahrer, verzichteten während der Fahrt auf die Benutzung des vorgeschriebenen und lebensrettenden Sicherheitsgurtes und wurden deshalb verwarnt. Im Falle eines Unfalls wird hier eina unnötiges Risiko für sich selbst und vor allem für mitgenommene Kinder eingegangen. Bei den Kontrollen waren auch 23 gänzlich oder falsch gesicherte Kinder festgestellt worden, hier kam es zu Anzeigen. Die Missachtung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 30 km/h, die Benutzung von Mobiltelefonen sowie das Parken im Haltverbot gehörte zu den am häufigsten beanstandeten Fehlverhaltensweisen.
Die Sicherheit unserer Kinder auf den Schulwegen ist dem PP Oberbayern Nord ein besonders wichtiges Anliegen und Teil des aktuellen Verkehrssicherheitsprogramms. Daher werden alle Polizeidienststellen auch nach den Aktionstagen die Bemühungen um die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Schulwegsicherheit fortsetzen.