Streifenbeamte verhindern Suizid


 
Ein Verkehrsverstoß führte auf der Rastanlage Köschinger Forst zum Aufgriff eines Selbstmordgefährdeten.

(ir) Eine Streife der Ingolstädter Verkehrspolizei war am Mittwoch kurz vor 17:00 Uhr auf der A9 in Fahrtrichtung unterwegs und bemerkte dort ein Auto mit abgelaufener TÜV-Plakette. Daraufhin hielten sie den Autofahrer an der Rastanlage Köschinger Forst an. Bei der anschließenden Kontrolle äußerte der aus dem Landkreis Offenbach in Hessen stammende Fahrer gegenüber den Polizeibeamten Suizidgedanken. „Eine genauere Überprüfung des 49-Jährigen ergab eine aktuelle Fahndung wegen Selbstgefährdung“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.



Und er fügte hinzu: „Die Selbstmordabsichten wurden während der gesamten Kontrolle mehrfach wiederholt.“ Die Verkehrspolizisten nahmen daraufhin den 49-jährigen Suizidgefährdeten in Gewahrsam und brachten mit dem Rettungsdienst in stationäre Behandlung. „Die originär zuständige Kreisverwaltungsbehörde trifft die weiteren Entscheidungen über den weiteren Verbleib des Betroffenen“, so der Polizeisprecher abschließend.