Ein Schlangenlinienfahrer auf der Autobahn A9 gefährdete andere Verkehrsteilnehmer.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, informierte ein Verkehrsteilnehmer am Samstagabend gegen 17:00 Uhr die Beamten über einen Schlangenlinienfahrer auf der A9, etwa auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Langenbruck, in Fahrtrichtung Ingolstadt.
„Im weiteren Verlauf kam es auf Höhe der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord zu einem Beinaheunfall des Audi-Fahrers, welcher aus Sicht der Geschädigten unmittelbar vor ihr auf den linken Fahrstreifen wechselte“, so ein Verkehrspolizeisprecher.
Die nachfolgende Frau konnte nur durch eine Vollbremsung ein Auffahren verhindern. Eine fahndende Streifenbesatzung der Polizei traf schließlich den verantwortlichen 47-jährigen Pkw-Lenker aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen an einer Tankstelle an.
Bei der Kontrolle des Mannes stellten die Polizisten bei dem Mann neben Alkoholgeruch deutliche Ausfallerscheinungen fest. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von etwa 1,9 Promille. „Es erfolgte die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Trunkenheit am Steuer sowie Gefährdung des Straßenverkehrs“, so der Verkehrspolizeisprecher weiter.
Und er ergänzte: „Der Führerschein wurde im Anschluss der Blutentnahme zur Vorbereitung der Einziehung beschlagnahmt.“
Aufgrund der erheblichen Ausfallerscheinungen des Verkehrsteilnehmers bittet die Verkehrspolizei Ingolstadt um Hinweise aus der Bevölkerung. Möglicherweise sind noch weitere Personen durch die verantwortungslose Fahrweise des Mannes gefährdet worden.
Angaben bezüglich seiner Fahrt mit einem braunen Audi A6 nimmt die Ingolstädter Verkehrspolizeiinspektion unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 entgegen.