Wasserwacht zieht Roller aus Donau


  
Das Zweirad war die vierte Sachbergung aus Gewässern im Zuständigkeitsbereich der Ingolstädter Wasserretter.

(ir) Im Rahmen einer Übung fanden Taucher der Ingolstädter Wasserwacht kürzlich einen Roller in fünf Meter Tiefe der Donau am Ingolstädter Pionierübungsplatz. Zwei Wasserwachtstaucher schlugen das Kleinkraftrad mit einem Seil an, Einsatzkräfte an Land bereiteten die weitere Bergung vor. Mit dem Wassernotfahrzeug wurde der Roller dann an Land gezogen und der Polizei übergeben, „Eine Umweltbeeinträchtigung trat nicht auf“, so ein Sprecher der Ingolstädter Kreiswasserwacht.



Nach der erfolgreichen Bergung des Fahrzeugs führten die Tauchanwärter ihre Übungstauchgänge durch. Tauchgänge in der Strömung gehören laut Wasserwachtssprecher zu den anspruchsvollsten Szenarien in der Wasserrettung. Der ständige Kontakt zum Signalmann mittels Sprechfunk ist obligatorisch, ebenso werden die Anwärter anfangs von einem Wasserwacht-Lehrtaucher begleitet.



Die Bergung von Gegenständen von denen eine Gefahr für die Umwelt ausgeht, ist eine satzungsgemäße Aufgabe der Wasserwacht. Nachdem die Wasserretter heuer schon zwei Fahrzeuge und ein Ruderboot aus Gewässern zogen, war der Roller die vierte Sachbergung für die Ingolstädter Wasserretter. „Erfreulicherweise haben am vergangenen Sonntag alle Rettungstauchanwärter der Region ihre Theorieprüfung bestanden und bereiten sich auf ihre praktische Prüfung im September vor“, so der Wasserwachtssprecher abschließend.