(ir) Ein bislang unbekanntes Täterpaar drang am in die Wohnung einer
Rentnerin ein und stahl daraus mehrere tausend Euro.
Die
betagte Seniorin hatte am Mittwochmorgen ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus
in der Ingolstädter Schubertstraße verlassen. Als sie zur Mittagszeit
zurückkehrte musste sie feststellen, dass bei ihr eingebrochen worden war.
Wie sich bei der Aufnahme des Einbruchs durch die
Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt herausstellte, war die Zugangstür zur
Wohnung von den Eindringlingen gewaltsam geöffnet worden. Aus den Wohnräumen
wurden danach mehrere tausend Euro gestohlen.
Die weiteren Ermittlungen
der Kriminalbeamten ergaben, dass von Nachbarn im Zeitraum von 9:45 Uhr bis
10:00 Uhr zwei verdächtige Personen vor der Wohnung beobachtet wurden. Die
beiden bislang unbekannten Personen, eine Frau und ein Mann, stehen aufgrund der
vorliegenden Erkenntnisse im Verdacht, den Einbruch verübt zu haben.
Die
beiden Personen wurden folgendermaßen beschrieben:
Die Frau ist zirka 55
Jahre alt, eine südländische Erscheinung, hat eine schlanke Statur, lange
dunkle, leicht ergraute Haare, die hinter dem Kopf zum Pferdeschwanz gebunden
waren. Bekleidet war die Frau mit einer blauen Jeanshose, dunklen Schuhen mit
heller Sohle, mit einem hellen Oberteil und darüber trug sie eine knielange
helle Strickjacke.
Der Mann hat eine normale Statur, er trug eine helle
Jeans, ein Hemd und eine graue Weste, eine dunkelgraue Schiebermütze und führte
einen dunklen Rucksack mit sich.
Sachdienliche Hinweise zur Aufklärung
dieses Einbruchs nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93
43-0 entgegen.
Im Zusammenhang mit diesem Einbruch stellte sich heraus, dass
die bestohlene Rentnerin etwa zwei Wochen vor der Tat am Zentralen
Omnibusbahnhof in Ingolstadt von einer unbekannten Frau angesprochen wurde. Im
Verlauf dieses Gesprächs gab die betagte Frau auf Nachfrage unter anderem ihre
Wohnadresse preis. Die betreffende Frau erschien einige Tage später dann bei der
Rentnerin, wurde aber nicht eingelassen. Es ist davon auszugehen, dass dabei die
Wohn- und Lebensverhältnisse der Rentnerin zur Vorbereitung von Diebstahls-
beziehungsweise Betrugsstraftaten ausgespäht werden sollten.
Aus diesem Anlass bittet die Kriminalpolizei folgende Verhaltenstipps zu
beachten:
- Geben sie weder in Gesprächen noch am Telefon
persönliche Daten oder Informationen zu ihren Wohn- und Lebensverhältnissen an
Unbekannte weiter.
-
Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung.
- Nutzen Sie vorhandene
Türspione, Gegensprechanlagen oder Sperrketten.
- Bewahren Sie nach
Möglichkeit keine hochwertigen Wertgegenstände oder hohe Bargeldbeträge zu Hause
auf, sondern nutzen Sie für Wertgegenstände zum Beispiel Schließfächer in
Banken.
- Informieren Sie die örtliche Polizeidienststelle, gegebenenfalls
auch über die Notrufnummer 110, wenn Unbekannte ohne nachvollziehbaren
Hintergrund persönliche Informationen erfragen wollen.