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Beim Ingolstädter Herbstfest war die Polizei präsent und hatte wieder allerhand zu tun.
(ir) Das Herbstfest fand 2019 in der Zeit vom Freitag, 27. September bis Sonntag, 6. Oktober 2019 auf dem Festplatz an der Dreizehnerstraße in Ingolstadt statt. Seit 2018 wird das Fest mit zwei Bierzelten betrieben und von vielen regionalen und überregionalen Menschen besucht. Wie auch schon im vergangenen Jahr und beim Pfingstvolksfest befand sich der Warenmarkt nicht mehr auf der Dreizehnerstraße, sondern direkt auf dem Festplatz.
Die Polizeiinspektion Ingolstadt wurde von Kollegen der Einsatzzüge Ingolstadt und Fürstenfeldbruck unterstützt und konnte so angemessen auf dem Festgelände präsent sein. Das bereits seit Jahren bewährte Konzept der Videoüberwachung, bei dem Teile des Veranstaltungsgeländes mit Polizeikameras beobachtet werden können, wurde auch 2019 wieder eingesetzt. Die 120.000 bis 140.000 Besucher feierten überwiegend friedlich. Bei den Beleidigungsdelikten ist ein Anstieg zu verzeichnen. Körperverletzungsdelikte, Eigentumsdelikte und die Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetzt waren leicht rückläufig.
Insgesamt wurden von den Beamten unter anderem zehn Körperverletzungsdelikte strafrechtlich verfolgt. Beim Herbstfest 2018 waren es 13. Zudem wurden fünf Diebstählen angezeigt, das waren zwei weniger als im Vorjahr. Sachbeschädigungen wurden zwei gemeldet, ein Rückgang von ebenfalls zwei Anzeigen. Lediglich eine Person wurde wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Im Herbstfest waren es vier. Zudem mussten die Beamten in 14 Fällen gefahrenabwehrend tätig werden. Dabei handelte es sich um Gewahrsamnahmen sowie um das Schlichten von Streitigkeiten und die Hilfeleistung bei Betrunkenen.
Auffallend viele Personen wurden wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Landesstraf- und Verordnungsgesetz belangt. Es handelte sich hier um „Wildbiesler“, die ihre Notdurft nicht in den dafür vorgesehen Toiletten verrichteten. Insgesamt wurden 22 Menschen deswegen zur Anzeige gebracht. Das sind 20 mehr als im Vorjahr.
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Der Beuteschaden war minimal, die Folgen des Diebstahls jedoch erheblich.
(ir) Am Mittwochnachmittag wurde die Ingolstädter Polizei zu einem Verbrauchermarkt im Ingolstädter Nordost-Viertel gerufen. „Dort hatte ein 36-jähriger Rumäne einen Schokoriegel im Wert von knapp 70 Cent gestohlen und noch im Geschäft verzehrt“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Als sich der Mann den Angestellten gegenüber, die ihn nach Verlassen des Geschäftes aufhielten, aggressiv zeigte, verständigten diese die Polizei.“
Auch den Beamten gegenüber verhielt sich der Dieb renitent, sodass ihm Handfesseln angelegt werden mussten. Er leistete dabei heftige Gegenwehr, so dass er zusammen mit den Polizisten zu Boden ging. Doch letztendlich gelang es den Beamten, den Dieb zu fixieren.
Ein Polizist zog sich bei dem Einsatz Verletzungen an den Knien, sowie am Ringfinger der rechten Hand zu. Er konnte jedoch seinen Dienst fortsetzen. „Gegen den Rumänen wurde Anzeige wegen Ladendiebstahl und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte erstattet“, so der Polizeisprecher abschließend.
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In der vergangenen Woche versuchte ein Unbekannter in eine Gaststätte einzubrechen.
(ir) Zwischen Donnerstagmittag gegen 12:30 Uhr und Freitagmorgen um 6:30 Uhr versuchte ein bislang unbekannter Täter die Eingangstür einer Gaststätte für Vegetarier und Veganer in der Ingolstädter Schulstraße aufzuhebeln. Doch sein Vorhaben misslang und er gelangte nicht in das Restaurant.
„Die Inhaberin der Gaststätte hatte am Freitagmorgen Beschädigungen an der Türe festgestellt und die Polizei informiert“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Es entstand ein Schaden in Höhe von 500 Euro an der Zugangstür.“ Hinsichtlich des Täters liegen der Polizei noch keine Erkenntnisse vor.
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Erhebliche Verkehrsbehinderungen ereigneten sich nach einem Unfall auf der A9 im Bereich des Fahrbahnteilers am Kindinger Berg.
(ir) Ein 32-jähriger BMW-Fahrer aus Langenmosen war am heutigen Mittwochmorgen auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Richtung München unterwegs. Beim Fahrstreifenwechsel auf die mittlere Spur übersah er gegen 5:40 Uhr einen auf gleicher Höhe fahrenden Renault, der von einem 47-jährigen Mann aus Nürnberg gesteuert wurde und stieß mit ihm zusammen.
Bei der Kollision kam der Renault nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrmals an der Böschung und landete schließlich auf dem Dach liegend auf dem mittleren Fahrstreifen. Der BMW kam nach dem Kontakt nach links von der Fahrbahn ab und im dortigen Grünstreifen zum Stehen. Bei dem Unfall erlitt der 47-Jährige mittelschwere Verletzungen, der 32-Jährige kam mit leichten Verletzungen davon. Beide wurden vom Rettungsdienst nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle in eine Klinik verbracht.
Durch die Überschläge entstand am Renault Totalschaden in Höhe von rund 4.000 Euro. Die Polizei schätzte den Schaden am BMW auf 10.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die A9 in Richtung München war zur Unfallaufnahme, Fahrbahnreinigung und Bergung beider Unfallfahrzeuge über eine Stunde komplett gesperrt. Danach wurde ein Fahrstreifen freigegeben. Ab 7:45 Uhr war die Fahrbahn wieder komplett frei. Es hatte sich zeitweise ein zehn Kilometer langer Rückstau gebildet.
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Die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord haben während der Oktoberfestzeit verstärkt Verkehrskontrollen durchgeführt, um den von Alkoholfahrten ausgehenden Gefahren entgegenzuwirken.
(ir) Die Beamten im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord kontrollierten während dieser Zeit insgesamt 9.574 Fahrerinnen und Fahrer. Bei etwas mehr als einem Drittel der Kontrollierten wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt.
Dabei hatten 79 Personen so tief ins Glas geschaut, dass sie mit Alkoholwerten von 1,1 Promille und mehr unterwegs waren. Folge ihres Handelns ist eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und der Verlust ihrer Fahrerlaubnis. Größtenteils wurden deren Führerscheine (71) bereits an Ort und Stelle sichergestellt.
Mit Alkoholwerten von 0,5 bis 1,09 Promille wurden 101 Verkehrsteilnehmer festgestellt, auf die jetzt eine Geldbuße in Höhe von mindestens 500 Euro und ein Fahrverbot von mindestens einem Monat wartet.
Erfreulich war für die Beamten, dass im gesamten Zeitraum lediglich zwei Fahranfänger auffielen, die gegen das absolute Alkoholverbot unter 21 Jahren beziehungsweise innerhalb der zweijährigen Probezeit verstießen. Glück hatten 38 Alkoholisierte, die die Polizeibeamten noch vor Fahrtantritt kontrollieren konnten und folglich eine Alkoholfahrt unterbanden.
Darüber hinaus förderten die Schwerpunktkontrollen auch 42 Fahrten unter Drogeneinfluss zu Tage und während des Kontrollzeitraums ereigneten sich auch 20 Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss.