Abgebrannte Himmelslaterne auf Startbahn


 
In Neuburg wurden unbemannte Ballone gezündet. Dabei ging eine Gefahr für Eurofighter aus.

(ir) Auf der Startbahn am Flugplatz des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 in Neuburg wurden in der vergangenen Woche Metallteile einer sogenannten Himmelslaterne aufgefunden. „Diese Flugkörper können unkontrolliert bis zu 400 Meter hoch und bis zu fünf Kilometer weit fliegen“, teilte ein Sprecher der Neuburger Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Die Gefahr geht dabei von einem am unteren Ende befestigten Draht und aufmontierten Plättchen aus.“



Werden Überreste dieser Himmelslaternen von einem Eurofighter angesaugt, kann er dabei erheblich beschädigt werden. Schlimmstenfalls führt es bis zum Totalausfall des Triebwerks. „In Absprache mit dem Taktischen Luftwaffengeschwader 74 wird auf das generelle Verbot von diesen Flugköpern hingewiesen“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte: „Himmelslaternen gelten als unbemannte Ballone, bei denen die Luft mit festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen erwärmt wird. Sie fallen somit unter die Verordnung zur Verhütung von Bränden. Zuwiderhandlungen werden mit Bußgeld geahndet.“