(ir) Mit einer neuen Betrugsmasche versuchen Betrüger an Cash-Codes
von Prepaidkarten in Supermärkten zu gelangen.
Eine Angestellte
in einem Verbrauchermarkt in einer Gemeinde im westlichen Landkreis
Neuburg-Schrobenhausen erhielt am Mittwoch kurz vor der Mittagszeit einen
Telefonanruf von einer angeblichen Scanning-Zentrale des Konzerns.
Die Angestellte wurde aufgefordert, für
Überprüfungszwecke einen Kurzcode auf der Kassentastatur einzugeben. Daraufhin
wurden Belege für ein Prepaid-Guthaben im Wert von jeweils 30 Euro ausgedruckt.
Insgesamt wurden auf diese Weise 18 Belege erzeugt. Die Anruferin forderte
die Angestellte anschließend auf, die jeweiligen Cash-Codes zur Aktivierung des
Guthabens mitzuteilen.
Durch diese Masche entstand ein Schaden von
insgesamt 540 Euro. Die angezeigte Telefon-Nummer der Anruferin ist nicht
identisch und wurde vermutlich mit Call-ID-Spoofing erzeugt.