In Neuburg fielen Schüsse


 
Ein Mann schießt zweimal mit einer Schreckschusspistole auf seinen Kontrahenten. Anschließend bedroht er einen Passanten mit einem Springmesser.

(ir) Am Montagnachmittag gegen 15:00 Uhr eskalierte in der Neuburger Gerhart-Hauptmann-Straße ein Streit zwischen zwei Männern aus Neuburg im Alter von 24 und 36 Jahren. „Eine zuerst verbale Auseinandersetzung endete damit, dass der 24-Jährige eine Schreckschusspistole zog, diese auf seinen Kontrahenten richtete und zweimal schoss“, so ein Sprecher der Neuburger Polizei. Und er fügte hinzu: „Als Rechtfertigung gab er an, zuvor von dem 36-Jährigen mit einem Elektroschocker angegriffen worden zu sein.“



Ein 39-jähriger Anwohner wollte daraufhin schlichtend dazwischen gehen, wurde dann aber von dem 24-Jährigen mit einem Springmesser bedroht und aufgefordert, zu verschwinden. Als eine Streife der Neuburger Polizei am Tatort eintraf, waren alle Parteien bereits getrennt. Doch das verbotene Springmesser trug der 24-Jährige noch bei sich. Die Schreckschusspistole warf er zuvor weg.



Doch die Polizeibeamten fanden die Pistole in einem Gebüsch. „Bei dem Springmesser handelt es sich um eine verbotene Waffe, für die Pistole hätte er einen kleinen Waffenschein benötigt, welchen er nicht besaß“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte abschließend: „Gegen ihn ergehen daher mehrere Strafanzeigen.“ Der angeblich eingesetzte Elektroschocker wurde von den Polizisten nicht aufgefunden. Alle Beteiligten des Vorfalls blieben unverletzt.