Serie von Kupferdiebstählen - Tatverdächtige in Haft



Am vergangenen Mittwoch gelang es Polizisten aus Donauwörth zwei Tatverdächtige festzunehmen, die bislang für insgesamt 18 Kupferdiebstähle verantwortlich gemacht werden.

(ir) Die festgenommenen Männer hatten es in den letzten Wochen auf das Edelmetall Kupfer abgesehen. Dazu montierten sie vorwiegend an abgelegenen Anlagen wie Pumpwerken, Wasserspeichern, Kläranlagen oder auch an Kapellen Dachrinnen und Fallrohre ab. Durch die Taten entstand ein geschätzter Schaden von rund 20.000 Euro.



Unter Führung der Polizeiinspektion Neuburg wurden umfangreiche operative Maßnahmen zur Ergreifung der überregional tätigen Diebe in die Wege geleitet. Dabei wurde die Neuburger Polizei von Einsatzkräften der Operativen Ergänzungsdienste (OED) Ingolstadt und den Inspektionen in Eichstätt, Donauwörth, Dillingen und Bad Aibling unterstützt.



Die Ermittlungen zu den im Raum stehenden Vergehen des gewerbs- und bandenmäßigen Diebstahls in besonders schwerem Fall wurden zudem eng mit der Kriminalpolizei in Dillingen abgestimmt.



Am Vormittag des 21. April 2021 konnten schließlich zwei mutmaßliche Täter festgenommen werden. Sie versuchten bei einem Recyclingunternehmen in Donauwörth Kupferteile zu veräußern, die aus einem Diebstahl in Burgheim stammen dürften. Im Anschluss ergingen richterliche Beschlüsse zur Durchsuchung mehrerer Wohn- und Geschäftsräume in Rennertshofen, Großmehring und Kolbermoor. Ein zum Transport des Diebesguts benutztes Fahrzeug wurde sichergestellt.



Die Festgenommenen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt dem zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Neuburg vorgeführt. Der erließ Haftbefehl, woraufhin die 48- und 46-jährigen Beschuldigten in eine Justizvollzugsanstalt verbracht wurden.