Da ein Lkw ohne Beachtung des nachfolgenden Verkehrs den Fahrstreifen
wechselte, prallte ein Kleintransporter in die Mittelschutzplanke, wobei drei
Personen leicht verletzt wurden.
Am gestrigen Mittwoch fuhr ein
19-jähriger Mann mit einem Kleintransporter auf der A9 auf dem mittleren
Fahrstreifen in Fahrtrichtung Nürnberg. Etwa einen Kilometer nach der
Anschlussstelle Pfaffenhofen wechselte ein bisher unbekannter Lastwagen
unvermittelt und ohne Beachtung des nachfolgenden Verkehrs vom rechten auf den
mittleren Fahrstreifen. Um einen Zusammenstoß mit dem ausscherenden Lkw zu
verhindern, wollte der Fahrer des Kleintransporters auf den linken Fahrstreifen
ausweichen. Da der linke Fahrstreifen jedoch auch mit Fahrzeugen belegt war,
musste der 19-Jährige wieder nach rechts steuern und verlor hierbei die
Kontrolle über das Fahrzeug.
Der Kleintransporter schleuderte nach links,
prallte frontal in die Mittelschutzplanke und kam schließlich zwischen mittlerem
und linkem Fahrstreifen zum Stehen. Dabei wurden der Fahrer sowie zwei Insassen
im Alter von 18 und 22 Jahren leicht verletzt. Der unfallverursachende Lkw, es
handelte sich nach Zeugenangaben um einen Sattelzug mit weiß-blauem
Planenaufbau, entfernte sich ohne Anzuhalten von der Unfallstelle. Aufgrund der
blockierten Fahrstreifen musste der nachfolgende Verkehr stark abbremsen.
Dies erkannte ein 27-jähriger BMW-Fahrer offensichtlich zu spät und fuhr
wenige Meter hinter der ersten Unfallstelle auf einen vorausfahrenden Pkw auf.
Dabei wurde glücklicherweise niemand verletzt. Da sowohl der Kleintransporter
wie auch der BMW des 27-Jährigen nicht mehr fahrbereit waren, mussten die beiden
Fahrzeuge durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Während der
Bergungsarbeiten mussten der linke und mittleren Fahrstreifen für ca. eineinhalb
Stunden gesperrt und der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen an der
Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf knapp
10.000,- Euro.