(ir) Wie eine Untersuchung von Tierärzten der Uni München bestätigt
hat, kam es vor ca. einer Woche zu drei angezeigten Fällen von
Hundevergiftungen.
Die Geschädigten waren mit ihren Tieren beim
Spazierengehen als diese bei einem Waldstück am Ende der Kornackerstraße in
Reichertshausen etwas nicht genau Bestimmbares fraßen und daraufhin schwer
erkrankten. Einer der Hunde ist mittlerweile verstorben. Der Köder sowie das
Erbrochene der Hunde wurde sichergestellt und über das Veterinäramt des
Landratsamtes Pfaffenhofen zur Untersuchung an die Tierärztliche Fakultät
gesandt. Hierbei stellte sich in einem toxikologischen Screening heraus, dass
sich in den Proben Rückstände von Promecarb befanden. Bei Promecarb handelt es
sich um ein Kontaktinsektizid das in Deutschland eigentlich nicht mehr
erhältlich ist. Früher wurde es zumeist in der Landwirtschaft zur
Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Aufgrund der Auffindesituation geht die Polizei
derzeit von einer vorsätzlichen Vergiftung aus.
Besitzer von Tieren werden deswegen zur Vorsicht ermahnt.