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In der Ortsmitte von Hohenwart ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit zwei verletzten Frauen.
(ir) Ein 67-jähriger Hyundai-Fahrer aus Hohenwart war am Sonntagnachmittag in der Ortsmitte von Hohenwart unterwegs und fuhr gegen 14:15 Uhr an die Baustelle in der Pfaffenhofener Straße heran. Der Pkw-Lenker und war gegenüber dem Gegenverkehr aufgrund der dort auf seiner Seite verengten Fahrbahn wartepflichtig.
Ein 48-jähriger Mercedes-Fahrer aus Freinhausen kam ihm zum Unfallzeitpunkt entgegen, der Hyundai-Fahrer schätzte anscheinend die Situation völlig falsch ein und rammte mit seinem Pkw das rechts stehende Gerüst der Baustelle, um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern.
Tragischerweise gingen auf dem baulich getrennten Fußgängerbereich auf Höhe des Rathauses zwei Frauen aus Hohenwart im Alter von 64 und 67 Jahren, die beide von dem Hyundai getroffen wurden. Die 67-Jährige wurde dabei sogar über die Motorhaube geschleudert, die 65-Jährige an den Beinen touchiert.
Der Hyundai-Fahrer fuhr zunächst unbeirrt in Richtung Pfaffenhofen und entfernte sich von der Unfallstelle, ohne seinen gesetzlichen Pflichten als Verursacher nachzukommen und sich um die Verletzten zu kümmern.
Sie wurden vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in das Schrobenhausener Krankenhaus verbracht. Ein geistesgegenwärtiger unbeteiligter 53jähriger Zeuge aus Hohenwart beobachtete den Unfall und fuhr dem Flüchtenden so lange hinterher, bis er wieder in den Ortsbereich von Hohenwart zurückkehrte, und seinen Pkw am Flussufer-Parkplatz abstellte.
Dort wurde der Unfallflüchtige dann von der Polizei kontrolliert. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest förderte dann auch prompt zutage, dass der Unfallflüchtige mit über 2 Promille unterwegs war, die endgültige Blutalkoholkonzentration wird die im Anschluss durchgeführte Blutentnahme bestimmen.
Das Auto wurde von den unfallaufnehmenden Polizisten gleich vor Ort sichergestellt. Der Sachschaden an dem unter Denkmalschutz stehenden Rathausgebäude, dem Gerüst und dem Hyundai dürfte laut Polizei weit über 50.000 Euro betragen.
Das Baugerüst wurde aufgrund Einsturzgefahr von der Freiwilligen Feuerwehr aus Hohenwart abgestützt, was natürlich weitere Kosten verursacht hat. Den Fahrer erwarten nun mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahrlässiger Körperverletzung und Verkehrsunfallflucht.
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