Auf der Staatsstraße 2045 kam es im Bereich der Autobahn-Anschlussstelle bei
Schweitenkirchen zu einem schweren Verkehrsunfall, wobei einer der Beteiligten
aufgrund seiner erlittenen Verletzungen schließlich im Krankenhaus verstarb.
Am Montag um 14:45 Uhr fuhr ein 29-jähriger aus Moosburg a. d. Isar mit
seinem 7,5-Tonnen-Lkw, auf der Staatsstraße 2045 von Pfaffenhofen in Richtung
Schweitenkirchen. Zeitgleich bog ein 57-jähriger aus Kirchdorf a. d. Amper mit
seinem Pkw im Bereich der Autobahn Anschlussstelle bei Schweitenkirchen aus der
südlichen Entlastungsstraße nach links in Richtung Pfaffenhofen in die St. 2045
ein. Es ist anzunehmen, dass der Autofahrer hierbei den von links herannahenden
Klein-Lkw übersehen hat. Der Fahrer des Lkw konnte nicht mehr bremsen oder
ausweichen, worauf er den Pkw frontal auf der Fahrerseite erfasste und noch etwa
50 m weit bis unter die Autobahnbrücke schob.
Der Pkw-Fahrer war durch
den Aufprall zunächst in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die
Rettungskräfte befreit werden. Aufgrund seines lebensbedrohlichen Zustandes
wurde er mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Dort verstarb
er im Laufe der Nacht an seinen schweren Verletzungen. Der Lkw-Fahrer wurde
durch den Unfall leichter verletzt und ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich insgesamt auf etwa 12.000 Euro.
Zur Klärung des genauen Unfallherganges wurde ein Gutachter hinzugezogen.
Weitere Hinweise erhofft sich die Pfaffenhofener Polizei durch die Befragung
unbeteiligter Zeugen. Eine noch am Unfallort durchgeführte
Fahrtenschreiber-Auswertung des Lkws ergab, dass dieser nicht mit überhöhter
Geschwindigkeit unterwegs war. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Am Unfallort waren mehrere Polizeifahrzeuge sowie Rettungskräfte und Feuerwehren
aus der Umgebung im Einsatz. Die Fahrbahn konnte erst gegen 18:00 Uhr wieder
freigegeben werden.