Das hätte schlimm ausgehen können


  
Ein Unbekannter hat einen Baumstamm auf Fahrbahn gelegt.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, meldete sich ein 55-jähriger Autofahrer aus dem südlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen am frühen Donnerstagmorgen gegen 4:55 Uhr bei der Polizei.



Der Mann war mit seinem Pkw auf der Staatsstraße 2044 in Fahrtrichtung Ingolstadt unterwegs gewesen, als er an der Kreuzung mit der Staatsstraße 2043, der Abzweigung nach Niederarnbach beziehungsweise Klosterberg, dem sogenannten „goldenen Kreuz“ mit einem quer auf der Fahrbahn liegenden Baum kollidiert war. „Der Fahrer blieb unverletzt, am Fahrzeug entstand ein Schaden im vermutlich vierstelligen Euro-Bereich“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei.



Bei dem Baum handelt es sich um einen rund vier Meter langen, bereits entasteten Fichtenstamm mit einem Durchmesser von 17 Zentimetern und einem Gewicht von rund 50 Kilogramm, der offensichtlich von einem mehrere Meter neben der Fahrbahn zum Abtransport vorbereiteten Holzstapel stammt. Der Stamm war unmittelbar nach der Kreuzung über seine gesamte Länge quer auf dem Fahrstreifen Richtung Ingolstadt gelegen, aufgrund der bisherigen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass unbekannte Täter das Hindernis gezielt auf die Fahrbahn gezogen haben in der Absicht einen Unfall herbeizuführen.



„Nur dem Zufall ist es zu verdanken, dass niemand verletzt wurde, insbesondere bei Motorradfahrern hätte ein Auffahren auf den Holzstamm nicht absehbare Folgen haben können“, so der Polizeisprecher weiter.



Die beiden bislang unbekannten Autofahrer, die dem Unfallbeteiligten nach dem Zusammenprall geholfen haben den Baum von der Straße zu ziehen sowie Zeugen, die sachdienliche Beobachtungen gemacht haben oder auch selbst dem Hindernis ausweichen mussten, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Schrobenhausen unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75-0 in Verbindung zu setzen.