Ein betrunkener Autofahrer brachte nicht das nötige Atemvolumen für einen gerichtsverwertbaren Alkoholtest auf und musste deswegen zur Blutentnahme.
(ir) Am Freitagnachmittag gegen 14:45 Uhr fuhr ein 47-jähriger Mann aus Kühbach mit seinem Firmenwagen vom Mühlrieder Mitterweg in Richtung B 300. Dort wurde er von einer Streife der Schrobenhausener Polizei gestoppt. Nachdem die Streifenbeamten bei dem Autofahrer deutlichen Alkoholgeruch festgestellt hatten, wurde gleich vor Ort ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von mehr als 0,8 Promille. „Da der Fahrzeuglenker angab, dass er soeben eine Feierabendhalbe getrunken habe, wurde nach kurzer Wartezeit ein zweiter Test durchgeführt“, teilte ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei mit.
Und er fügte hinzu: „Dieser ergab einen Wert von 0,9 Promille.“ Weil der 47-Jährige zu wenig Atemvolumen für den Test am gerichtsverwertbaren Atemalkoholmessgerät aufbrachte, musste er im Schrobenhausener Krankenhaus eine Blutetnahme über sich ergehen lassen. „Dem Kühbacher droht nun ein Bußgeldverfahren mit mindestens 500 Euro Bußgeld und einem Monat Fahrverbot“, so der Polizeisprecher abschließend.
