Verkehrsunfälle bei winterlichen Straßenverhältnissen


 
Im Zuständigkeitsbereich der Schrobenhausener Polizei ereigneten sich in den letzten 24 Stunden insgesamt 6 Verkehrsunfälle bei winterlichen Straßenverhältnissen.

(ir) Der wohl folgenschwerste Unfall ereignete sich am Mittwochabend gegen 23:10 Uhr auf der B 300 zwischen Peutenhausen und Schrobenhausen. Ein 47-jähriger Schrobenhausener fuhr dort mit seinem Kleinlaster. Da er auf der schneeglatten Straße zu schnell fuhr, kam er ins Schleudern und kollidierte mit dem entgegenkommenden Skoda einer 19-jährigen Frau aus Aresing. Beide Beteiligten wurden bei dem Unfall leicht verletzt und kamen mit dem Rettungswagen ins Schrobenhausener Krankenhause. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 12.000 Euro. Da die B 300 zur Bergung der Fahrzeuge zweitweise gesperrt werden musste, übernahm die Schrobenhausener Feuerwehr die Verkehrsregelung.

Etwa eine Stunde zuvor, so gegen 22:10 Uhr, kam ein 23-jähriger Audi-Fahrer aus Wolnzach mit seinem Fahrzeug auf der B 300 auf Höhe Peutenhausen auf schneeglatter Fahrbahn von der Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben lieben. Die Polizei vermutet als Ursache überhöhte Geschwindigkeit. Ein 42-jähriger Augsburger, der unmittelbar darauf mit seinem VW Multivan zu der Unfallstelle kam, hielt an, um zu helfen. Dies erkannte nun ein nachfolgender 54-jähriger Audi-Fahrer aus Ingolstadt zu spät und fuhr auf den Multivan auf. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro.



Ebenfalls zu schnell fuhr ein 52-jähriger Kleintransportfahrer aus Schrobenhausen am Mittwochvormittag gegen 11:15 Uhr auf der Staatsstraße von Pfaffenhofen nach Schrobenhausen. Dort verlor er auf Höhe von Oberlauterbach ohne Fremdbeteiligung die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei stieß er mit seinem Fahrzeug noch gegen ein Verkehrszeichen. Es entstand dabei ein Gesamtsachschaden in Höhe von rund 700 Euro.

Ein weiterer witterungsbedingter Unfall ereignete sich am Mittwochvormittag gegen 10:00 Uhr auf der Staatsstraße zwischen Aresing und Schrobenhausen. Ein 21-jähriger Hyundai-Fahrer musste aufgrund langsam vorausfahrender Fahrzeuge abbremsen. Da er zu schnell unterwegs war und er erkannte, dass er dies aufgrund von Schneeverwehungen nicht mehr schaffen würde lenkte er sein Fahrzeug, um eine Kollision mit den vorausfahrenden Fahrzeugen zu vermeiden, in den Straßengraben. Dabei fuhr er noch gegen einen Leitpfosten und gegen ein Hinweisschild. Bei diesem Unfall entstand ein Gesamtschaden von zirka 500 Euro.



Zirka 1.000 Euro Sachschaden entstand, als ein 60-jähriger VW-Fahrer aus Ingolstadt am Mittwochnachmittag gegen 14:20 Uhr auf der Staatsstraße 2044 von Karlskron in Richtung Zuchering ebenfalls aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf Schneefahrbahn von der Fahrbahn abkam und gegen ein Busfahrplanschild prallte.

Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer die gefahrene Geschwindigkeit den örtlichen Straßenverhältnissen anzupassen. Auch wenn es zu keinem Fremdschaden kommt ist beim Abkommen von der Fahrbahn ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro fällig. Mit Schädigung anderer Verkehrsteilnehmer liegt das Bußgeld bei mindestens 150 Euro. In jedem Fall kommen auch noch Einträge im Verkehrszentralregister hinzu. Wenn andere Personen verletzt werden, wird ein Strafverfahren eingeleitet.