Erfolgreiche Wiederbelebung


(ir) Am Gleis 10 des Münchner Hauptbahnhofes bricht ein Mann zusammen. Er verliert das Bewusstsein und wird erst von einer Passantin, anschließend vom Rettungsdienst reanimiert.

Ein 27-jähriger Laimer und eine 45-jährige Ärztin aus Australierin beobachteten am Mittwochnachmittag gegen 16:45 Uhr am Bahnsteigende von Gleis 10, wie ein älterer Mann ohne Fremdeinwirkung zu Boden stürzte. „Der Mann, der augenscheinlich einen Herzinfarkt erlitt, verlor das Bewusstsein“, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit.

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Während der Laimer den Rettungsdienst verständigte, begann die 45-Jährige Ärztin, nachdem sie bei dem Mann keinen Puls mehr fühlte, mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen. „Rettungsdienstsanitäter und der Notarzt der Feuerwehr, die kurz nach der Alarmierung eintrafen, setzten die Wiederbelebungsmaßnahmen fort“, so der Bundespolizeisprecher weiter.

Nach Versorgung vor Ort wurde die Person, nach Einsetzen von Vitalfunktionen, gegen 17:15 Uhr in eine Münchner Klinik transportiert. Zur Identität des älteren Mannes können noch keine Angaben gemacht werden.

Im Bereich des Holzkirchener Flügelbahnhofes stand zu diesem Zeitpunkt auf Gleis 10 der für 17:25 Uhr nach Simbach am Inn verkehrende Regionalexpress 27001. Da zahlreiche Reisende diesen Pendlerzug erreichen wollten, musste die Bundespolizei vor Gleis 10 eine Absperrung einrichten. Zahlreiche Schaulustige verfolgten am Rand die Wiederbelebungsmaßnahmen der Rettungskräfte, die aufgrund der Örtlichkeit nicht abgedeckt werden konnten.

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