(ir) In Gefahr haben sich vier Kinder in Höhe Paar gebracht. Sie
spielten am Bahngleis und legten mehr als 40 Schottersteine auf die Schienen.
Am Donnerstag gegen 17:00 Uhr bemerkte der Lokführer eines 120
Stundenkilometer schnellen Zuges auf der Fahrt von Ingolstadt nach Augsburg im
Bereich Paar mehrere spielende Kinder am Gleis. Deswegen erhielt der
Triebwagenführer der nächsten Regionalbahn den Befehl, im betreffenden
Streckenabschnitt zwischen Friedberg und Dasing entsprechend achtsam zu fahren.
In Höhe Paar sah der
Bahnbedienstete dann mehrere Kinder, die sich im Gleis aufhielten. Daraufhin
bremste er seinen langsam fahrenden Zug ohne Personengefährdung bis zum Stehen
ab. Nach dem Halt der Regionalbahn stellte er fest, dass mehr als 40
Schottersteine auf die Schienen gelegt worden waren. Er entfernte die Steine und
setzte seine Fahrt fort.
Die Kinder hatten sich zwischenzeitlich vom
Gleis in die Ortschaft begeben. Dort wurden sie von der Polizei Friedberg und
der Bundespolizei angetroffen. Die vier Buben und Mädchen gaben zu, im Gleis
gewesen zu sein und die Steine aufgelegt zu haben. Bundespolizisten brachten die
sieben- bis zehnjährigen Sprösslinge zu ihren Eltern und klärten sie über ihr
gefährliches Handeln auf.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei:
Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich. Werden auf Schienen gelegte
Steine überfahren, können herumfliegende Splitter wie Geschosse wirken und
Menschen schwer verletzen oder gar töten. Unter bestimmten Umständen können Züge
entgleisen.