Regionalbahnen überfahren Steine

(ir) Zwei Regionalbahnen sind über mehrere auf den Schienen aufgelegte Steine gefahren. Verletzt wurde niemand. Die Bundespolizei ermittelt.

Die Notfallleitstelle der Bahn informierte die Bundespolizei, dass am Donnerstag gegen 14:20 Uhr ein Zug auf der Strecke von Buchloe nach Augsburg Gegenstände überfahren habe. Nur kurze Zeit später teilte ein Lokführer mit, dass er auf der Fahrt nach Buchloe am selben Ort ebenfalls über aufgelegte Steine gefahren sei. Wie sich herausstellte, fuhren die beiden Züge im Bereich Bobingen mit einer Geschwindigkeit von etwa 120 Stundenkilometern über mehrere aufgelegte Betonsteine. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Ob ein Sachschaden am Zug entstanden ist, wird derzeit noch geprüft.

Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei:
Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich. Werden auf Schienen gelegte Steine überfahren, können herumfliegende Splitter wie Geschosse wirken und Menschen schwer verletzen oder gar töten.