250 Einsatzkräfte bei Großeinsatz in Denkendorf


  
Kilometerweit war der Rauch sichtbar.

(ir) Zu einem Großeinsatz bei einer Feuerverzinkerei in einem Gewerbegebiet in Denkendorf kam es am Montagabend. Um 21:07 Uhr wurden zahlreiche Feuerwehren zu dem Brand alarmiert.



Der Rauch war aus mehreren Kilometern weithin sichtbar. Bereits beim Ausrücken der Einsatzkräfte wurde die Alarmstufe durch die Feuerwehr von „B4“ auf „B5“ erhöht.



Im Verlauf des Einsatzes wurde ein Örtlicher Einsatzleiter (ÖEL) nach Art. 15 des Bayerisches Katastrophenschutzgesetz (BayKSG) eingesetzt.



Am Brandort waren neben Führungskräften der Kreisbrandinspektion auch Claudia Forster, die Bürgermeisterin von Denkendorf sowie Eichstätts Landrat Alexander Anetsberger, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Beide drückten gegenüber den Einsatzkräften Dank und Anerkennung aus.



Im Einsatzverlauf selbst konnten starke Kräfte der Feuerwehren das Übergreifen des Brandes auf danebenstehende Gebäude und Hallen verhindern. Der Löschangriff selbst erfolgte ausschließlich von außen und unter schwerem Atemschutz. Dabei wurden zwei Drehleitern aus Beilngries und Kösching eingesetzt.



Beim Brand selbst gab es eine starke Rauchentwicklung, sodass umgehend eine Warnung der Bevölkerung im Umkreis von zehn Kilometern veranlasst wurde. In Denkendorf und in den Ortsteilen Bitz und Dörndorf wurde zudem eine Warnung der Bevölkerung mit Lautsprecherdurchsagen durchgeführt.



Um Messungen der Schadstoffbelastung durchzuführen, wurde das Messkonzept der Region 10 ausgelöst. Dabei waren unter anderem die Werkfeuerwehren der Audi AG und der Gunvor Raffinerie im Einsatz. Hier konnten glücklicherweise keine gesundheitsgefährdenden Belastungen festgestellt werden.



Die Berufsfeuerwehr Ingolstadt war mit dem Abrollbehälter „Atemschutz“ vor Ort, um für die Einsatzkräfte ausreichend Atemschutzgeräte sicherzustellen. Außerdem wurde das Atemschutzzentrum in Lenting besetzt.



Neben der Löschwasserversorgung vom Hydrantennetz im Gewerbegebiet Denkendorf wurde nach Rücksprache mit dem Wasserversorger eine zweite unabhängige Wasserentnahme aus dem nahegelegenen Löschwasserbehälter vom ICE-Tunnel aufgebaut. Ebenfalls waren zwei große Tanklöschfahrzeuge aus Kösching und Lenting sowie ein örtlicher Landwirt mit einem 14.000 Liter Wasserfass zur Löschwasserversorgung eingesetzt.



Ein Baufachberater des THW Eichstätt begutachtete mit seinem Equipment das stark einsturzgefährdete Gebäude. Zudem wurde die Einsatzstelle durch das THW ausgeleuchtet. Verletzt wurde bei dem gesamten Einsatz niemand.



Gegen 2:00 Uhr konnten ein Großteil der Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Die Freiwillige Feuerwehr aus Denkendorf stellte die Nacht über noch eine Brandwache – am Vormittag mussten erneut Nachlöscharbeiten durchgeführt werden.



Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Denkendorf, Beilngries, Kipfenberg, Kösching, Stammham, Böhming, Gaimersheim, Zandt, Schönbrunn und Dörndorf sowie die Ingolstädter Berufsfeuerwehr.



Örtlicher Einsatzleiter (ÖEL) war Kreisbrandinspektor Christoph Schermer. Weiter waren die Landratsamt-Führungsgruppe-Katastrophenschutz, der Kreisbrandrat, der Kreisbrandinspektor, der Kreisbrandmeister, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, das THW Eichstätt, der Rettungsdienst, der ELRD, der SEG-Betreuungszug Beilngries und die Polizei eingesetzt.



Das Messkonzept der Region 10 bestand aus der Audi-Werkfeuerwehr, der Werkfeuerwehr der Gunvor-Raffinerie und die Freiwilligen Feuerwehren aus Kipfenberg und Gaimersheim. Insgesamt waren zirka 250 Kräfte im Einsatz.





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