(ir) Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) will
künftig in Forschung und Lehre enger mit der kolumbianischen Universidad de
Antioquia kooperieren.
Eine entsprechende Vereinbarung
unterzeichnete nun die Präsidentin der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt (KU), Prof. Dr. Gabriele Gien, in Medellin. Anlass war eine
Delegationsreise der bayerischen Universitäten und Hochschulen durch Kolumbien
und Peru mit dem Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler. Ziel der Reise ist
eine stärkere internationale Vernetzung des Forschungs- und
Wissenschaftsstandortes Bayern.
Das neue Partnerschaftsabkommen umfasst sowohl den gegenseitigen Austausch
von Studierenden und Dozenten als auch die Durchführung von gemeinsamen
Projekten und wissenschaftlichen Tagungen. Darüber hinaus sind gemeinsame
Sommerschulen geplant. Der Kontakt zwischen der KU und der Universidad de
Antioquia geht zurück auf die Fakultät für Soziale Arbeit, die bereits mit
kolumbianischen Wissenschaftlern kooperiert, welche wiederum innerhalb von
Lateinamerika gut vernetzt sind. Zum Auftakt eines internationalen
Forschungsprojektes rund um soziale Vielfalt werden bereits im Herbst auch
Partner aus Kolumbien zu einer Tagung nach Eichstätt kommen.
Die
Universidad de Antioquia ist eine staatliche, öffentliche Universität und
umfasst 14 Fakultäten – darunter Medizin, Jura und Wirtschaftswissenschaften –
an denen über 30.000 Studentinnen und Studenten eingeschrieben sind. Sie wurde
1803 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, zu den zehn besten Universitäten
in Lateinamerika zu gehören.
Auf dem Foto die „Kooperation Antioquia“:
(v.l.) Mauricio AlviarRamirez (Rektor der Universidad de Antioquia,
KU-Präsidentin Gabriele Gien, Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler sowie
eine weitere Repräsentantin der Universidad de Antioquia nach der Unterzeichnung
des Kooperationsvertrages