Ehrenamt ist nicht hoch genug einzuschätzen: Darum ist es erwähnenswert, was
11 Freiwillige des Eichstätter BRK-Kreisverbands nun an zwei Wochenenden
geleistet haben: Sie haben sich an den vier Tagen zu Fachsanitätern
qualifiziert. Dabei haben sie neben dem richtigen Umgang mit dem Rollstuhl und
der Fahrtrage des Rettungswagens auch die Maßnahmen gelernt, als Assistenz des
Arztes zu arbeiten. Sie können nun bei der Intubation helfen und Spritzen
vorbereiten. Auch in pflegerischen Maßnahmen wie das An- und Ausziehen von
Patienten wurden die Helfer geschult. Zusätzlich lernten sie Wissenswertes über
Hygiene und der psychischen Belastung bei den verschiedenen Einsätzen, wie z. B.
Sanitätsdienste, aber auch Großschadensereignisse wie Hochwasser.
Weiterhin
lernten die Ehrenamtlichen den Umgang mit dem Spineboard, der Schaufeltrage und
weitere Möglichkeiten kennen, wie Sanitäter Brüche ruhig stellen können, damit
der Verletzte ohne Belastung ins Krankenhaus transportiert werden kann.
Am letzten Fortbildungstag warteten verschiedene Unfälle und Krankheiten auf
die Teilnehmer. Verletztendarsteller kollabierten in Rollstühlen oder fielen von
der Leiter, hatten internistische Probleme im Auto oder stürzten in eine
Glasscheibe.
Dabei wiederholten die Teilnehmer den Trauma-Algorithmus und
natürlich auch das Blutdruckmessen und die stabile Seitenlage. Besonders wichtig
ist die psychische Betreuung der Patienten, die von den Helfern sehr gut
umgesetzt wurde.
„Alle Teilnehmer haben sich an den Ausbildungstagen sehr
bemüht und wurden am Schluss mit der Auszeichnung Fachsanitäter belohnt.“. so
eine Sprecherin des Roten Kreuzes.
Nun können die freiwilligen Helfer mit
ihrem Wissen Sanitätsdienste leisten und im Krankentransport mithelfen. Außerdem
wissen die Fachsanitäter um die Wichtigkeit des Eigenschutzes und können gezielt
eingesetzt werden die Menschen versorgen.