(ir) Zahlreiche Ehrengäste haben sich bei Gunvor eingefunden, als die
neue Fahrzeughalle und das neue Industrielöschfahrzeug in Betrieb gestellt wird.
Das neue Industrielöschfahrzeug ILF 2 ersetzt ein 32 Jahre
altes Tanklöschfahrzeug, ILF 1 wurde bereits 2011 in Dienst gestellt – bei der
Planung von ILF 2 wurde darauf geachtet, ein möglichst baugleiches Fahrzeug zu
beschaffen, um den Trainingsaufwand gering zu halten und Fehlbedienungen zu
minimieren. Zu den Ehrengästen zählten weiterhin die Köschinger Bürgermeisterin
Andrea Ernhofer, Brandoberrat Josef Huber von der Stadt Ingolstadt,
Kreisbrandrat Martin Lackner, Franz Heiß vom Sachgebiet Öffentliche Sicherheit
und Ordnung im Eichstätter Landratsamt, Tobias Möbius und Udo Vallender von der
GIMAEX Deutschland GmbH sowie Jürgen Meier als Kommandant der Feuerwehr
Kösching.
„Sicherheit
ist ein Erfolgsfaktor der Raffinerie. Wie leben Sicherheit tagtäglich und sind
zum heutigen Tage über zwei Jahre ohne meldepflichtigen Unfall bei eigenen
Mitarbeitern und knapp fünf Jahre bei unseren Partnerfirmen“, betonte
Raffinerieleiter Fischer. Sicherheit, Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit im
Einsatzfall, dafür stehe die Werkfeuerwehr und dafür sei sie Garant schon seit
Bestehen der Raffinerie. Sie gehöre zur unverzichtbaren Infrastruktur und sei
darüber hinaus auch ein verlässlicher Partner bei der Nachbarschaftshilfe und in
der Region, wie sie auch immer wieder bewiesen habe. Auch mit dem Neubau der
Fahrzeughalle seine wichtige Ziele wie uneingeschränkte
Geräteeinsatzbereitschaft, Explosionsschutz und gleichzeitig die Einhaltung der
Unfallverhütungs-vorschriften erreicht worden. Der Baubeginn erfolgte im
Frühjahr 2015, nun konnten die hauptamtlichen Werksfeuerwehrler mit den 120
nebenamtlichen Einsatzkräften die neue Halle in Betrieb nehmen. „Ganz wichtig
war uns, dass im Hinblick auf diese Baumaßnahme Fahrzeuge und Geräte, die bisher
in verschiedenen Hallen auf dem Raffineriegelände verteilt waren, zentral
untergebracht werden können“, so der Gunvor-Geschäftsführer. Ab sofort gibt es
Platz für vier Feuerwehrfahrzeuge und 120 Einsatzspinde, damit alle
nebenamtlichen Einsatzkräfte ihre persönliche Feuerwehreinsatzkleidung zentral
lagern können. Auch Landrat Anton Knapp lobte den gelungenen Hallenneubau und
wies auf die große Verantwortung der Einsatzkräfte hin, die sich auch auf die
künftige Ausbildung auf einem derartigen ILF-Modell erstreckt. Zusammen mit dem
Raffineriechef wünschte er sich, dass das neue Fahrzeug zwar häufig zu Übungen
ausrücken, aber nur selten zu Einsätzen gerufen werde.