Neue Juristin am Landratsamt


 
(ir) Mit Lena Schneider hat neben Anna Kienzler eine weitere neue Juristin am Landratsamt Eichstätt ihren Dienst angetreten.

Die 33-jährige Lena Schneider hat am Eichstätter Landratsamt die Nachfolge von Nathalie Konrad angetreten, die in Elternzeit gegangen ist. Die gebürtige Freisingerin, die in Ingolstadt aufgewachsen ist, leitet seit kurzem die Abteilung 2 und ist damit für alle rechtlichen Belange wie Öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie Gesundheits- und Veterinärwesen verantwortlich. Die Regierungsrätin hat ihr Abitur am Ingolstädter Gnadenthal-Gymnasium abgelegt und anschließend Psychologie sowie Rechtswissenschaften in Regensburg studiert. Die Erste Juristische Staatsprüfung legte sie 2008 ab, anschließend folgte ein Promotionsstudium an den Universitäten Regensburg und Göttingen, das sie im Jahr 2010 mit der Note „magna cum laude“ abschloss.



Nach ihrem Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Nürnberg und am Regensburger Landgericht legte sie 2011 die Zweite Juristische Staatsprüfung ab und wechselte als Richterin zum Verwaltungsgericht München. Nach der Geburt ihrer Tochter Penelope im Jahr 2014 und einer einjährigen Elternzeit war sie als Regierungsrätin bei der Regierung von Oberbayern eingesetzt. „Dort habe ich mich in die verschiedensten Themengebiete einarbeiten dürfen und die Liebe zur inneren Verwaltung entdeckt“, so Lena Schneider. Für den Wechsel zum Eichstätter Landratsamt hat sie sich sehr bewusst entschieden, „aus familiären Gründen ist es natürlich ebenfalls von Vorteil, nicht mehr so weit pendeln zu müssen und mehr Zeit für meine Tochter und meinen Lebensgefährten Martin zu haben“.



Den Landkreis Eichstätt kennt sie von Kindesbeinen an schon recht gut und wurde auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landkreisverwaltung „überall gut aufgenommen“. Die Volljuristin, die in ihrer Freizeit Violine und Klavier spielt, gerne reist und Chinesisch lernt, empfindet ihr neues Tätigkeitsfeld als „sehr vielseitig und deshalb jeden Tag aufs Neue spannend“. Da sie auch ausgebildete Mediatorin ist, war es der jungen Frau schon zu Studienzeiten wichtig, „verschiedene Meinungen gegeneinander abzuwägen und einen Mittelweg zu finden“. Diese Grundhaltung kommt ihr bei ihrer Tätigkeit als Abteilungsleiterin sicherlich zugute.