So wird der Altarraum des Doms



Im Zuge der Generalsanierung des Eichstätter Doms wird auch der Altarraum neu gestaltet. 

(ir) Bei einem beschränkten Realisierungswettbewerb ging das Künstlerbüro „Lutzenberger + Lutzenberger“ aus Bad Wörishofen als Sieger hervor. Damit soll die bei der letzten Renovierung aus dem Jahr 1975 provisorisch gehaltene Altarinsel nun zu einem Abschluss kommen. Der fest im Boden verankerte Altar aus Stein bleibt erhalten, neu sind die liturgischen Ausstattungsstücke wie Ambo (der Ort, an dem das Wort Gottes verkündet wird), der Sitz des Bischofs, Sitzgelegenheiten für den liturgischen Dienst, Vortragekreuz, Altarleuchter und der Osterleuchter.



„Dem Entscheidungsprozess ging ein längeres Verfahren voraus, bei dem von Anfang an offen und transparent kommuniziert wurde“, sagt Claudia Grund, Leiterin des Fachbereichs Kultur und Denkmalpflege der Diözese Eichstätt. So waren die verschiedensten Gremien am Dom in das Verfahren miteinbezogen. Zu dem anonymisierten Wettbewerb wurden regionale und auswärtige Künstlerinnen und Künstler eingeladen. „Alle Einsendungen waren von höchster Qualität“, betont Grund. Die Entscheidung habe man sich nicht leicht gemacht. Dennoch habe das Konzept des Künstler-Ehepaares Sabrina und Bernhard Lutzenberger größte Zustimmung erhalten.



„In allen Durchläufen, in denen wir die eingereichten Modelle begutachtet haben, war die Wahl eindeutig, ja sogar einmütig“ ergänzt Domkapitular Reinhard Kürzinger, der Summus Custos am Eichstätter Dom. Den beiden sei es gelungen, die neuen Ausstattungsstücke mit einer eigenen künstlerischen Sprache und Identität zu entwerfen. Altes und Neues falle nicht auseinander, sondern ergänze sich in einer schlichten und doch markanten Weise. „Besonders originell ist der transportable Osterleuchter, der aus drehbaren Elementen zusammengesetzt ist.“



Das Preisgericht unter der Leitung von Dr. Alexander Heisig, Fachreferent für zeitgenössische Kunst und Kirche beim Bischöflichen Ordinariat München, bestand aus elf Personen. Die Kosten für die Neugestaltung betragen um die 130.000 Euro. Genaueres lässt sich erst nach der Abklärung von Detailfragen bei der Ausstattung festlegen. Finanziert wird sie allein aus Spenden, an denen sich neben dem Domkapitel und dem Bischof auch die Dompfarrkirchenstiftung und private Spender beteiligen. Die eingereichten Modelle aller Künstler können am kommenden Wochenende besichtigt werden: Samstag, 22. Juli 2023 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und Sonntag, 23. Juli 2023 von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr, jeweils im Pfarrheim St. Marien in Eichstätt, Pater-Philipp-Jeningen-Platz 4.

Das Foto zeigt das Modell von Lutzenberger + Lutzenberger, das am kommenden Wochenende zusammen mit den anderen Einreichungen besichtigt werden kann.





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