Weltrekordversuch in Beilngries



(ir) Beilngries will sich mit den Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde sichern. Für die Teilnehmer winkt ein Geschenk, ein halbes Hendl und eine Mass Bier.

„Wir wollen mit dem Trachtenweltrekordversuch den Trend zur Tracht unterstützen – aber natürlich auch eine größere Zielgruppe für unser Volksfest erschließen und die Stadt Beilngries bewerben“, erklärt der Beilngrieser Bürgermeister Alexander Anetsberger. „Es freut uns, wenn wir dafür die Unterstützung der ganzen Region und auch aller Altmühl- Jura-Gemeinden bekommen.“

Für einen Erfolg müssen sich am 11. September 2016 zwischen 17:30 und 18:00 Uhr mindestens 3.135 Menschen in Tracht im Festzelt auf dem Volksfestplatz Beilngries befinden. Liegt der offizielle Rekord bislang bei 2.865 Teilnehmern, wurden kürzlich bei einer Veranstaltung im Allgäu 3.134 gezählt. Somit liegt die Messlatte nun etwas höher, was den Organisatoren aber keine Sorgen bereitet: „3.135 Menschen in Tracht und nach den Regeln von Guinness World Records, ist eine echte Herausforderung, aber wir sind fest entschlossen und holen den Weltrekord ins Altmühltal!“ zeigt sich der neue Beilngrieser Tourismuschef Christoph Raithel sicher.

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Wer mitmachen möchte, sollte ab 16:00 Uhr vor Ort sein – und die genauen Kleidervorschriften beachten, die von Guinness World Records vorgegeben sind: Männer und Buben müssen in Lederhose, Trachtenstrümpfen (keine Socken), Trachtenhemd und Trachtenweste oder Trachtenjacke erscheinen, auch Trachtenstrickwesten oder -jacken sind möglich, Frauen und Mädels im Dirndl mit Bluse und Schürze. Die Tracht kann nicht „getauscht“ werden, was heißt ein Mann im Dirndl zählt nicht. Das Alter der teilnehmenden Person ist hingegen egal. Nur wer korrekt für den Weltrekord gekleidet ist, kann für die notariell überwachte Zählung ins Festzelt.

Alle Teilnehmer werden bereits beim Einlass in das Festzelt gezählt. Gegen 18:00 Uhr findet dann die offizielle Zählung durch „Stewards“ statt. Der ganze Weltrekordversuch wird durch einen Notar überwacht und entsprechend dokumentiert. Der Raucher- und WC-Bereich außerhalb des Zelts ist für die Teilnehmer selbstverständlich zu erreichen.
„Besucher, die nicht am Weltrekordversuch teilnehmen, können das Festzelt von 16:00 bis 18:00 Uhr nicht betreten. Ihnen stehen ein Ausschankwagen und viele Essensangebote auf dem Festplatz zur Verfügung, die sie im Biergarten genießen können“ so Volksfest-Organisatorin Angela Plankl.
Eine Tauschbörse bietet in den Tagen vor dem Weltrekordversuch im Festzelt auf dem Volksfest die Möglichkeit, sich noch fehlende Kleidungsstücke auszuleihen. Wer eine Jacke, Weste oder ein anderes Kleidungsstück übrig hat, ist ebenso aufgerufen, ein Kärtchen an der Pinnwand zu hinterlassen. Die Altmühl-Jura-Gemeinden unterstützen das Projekt ebenfalls und bieten in den Rathäusern oder Tourist-Informationen ebenfalls Tauschbörsen an auf denen man sein „Suche-“ oder „Biete-Angebot“ hinterlassen kann.

Wer mitmacht, erhält vor Ort ein Überraschungsgeschenk, eine Vergünstigung im Festzelt (halbes Hendl und eine Maß Bier), einen Einkaufsgutschein von Leder & Tracht Pöllinger und einen Gutschein der BeilngriesCard. Zusätzlich nimmt jeder Teilnehmer an einer großen Verlosung teil: Zu gewinnen gibt es ein Wochenende für zwei Personen in Garda im Hotel Bisesti, ein Wochenende für zwei Personen im Hotel Moriggl in Burgeis und ein Wochenende Jaguar fahren mit dem Autohaus Bierschneider. Bürgermeister Anetsberger betont: „Natürlich lohnt sich ein Besuch des Volksfestes auch unabhängig vom Trachtenweltrekord. Nach der Zählung, also wahrscheinlich schon zur Brotzeit, ist das Festzelt ganz normal für alle Besucher geöffnet.“

 

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