(ir) Der Bund wird im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) bis
zu 10.000 neue Bundesfreiwilligendienstplätze finanzieren.
Seit
dem 24. November können Wohlfahrtsverbände und Kommunen die Stellenangebote im
Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes mit Flüchtlingsbezug besetzen. Die
Anmeldung erfolgt beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
(BAFzA) oder bei den BFD-Zentralstellen.
„Die neuen Plätze sollen nach dem sogenannten
‚Königsteiner Schlüssel‘ auf die Bundesländer verteilt werden. Dabei soll zudem
die tatsächliche Verteilung der Flüchtlinge berücksichtigt werden. Dies ist
gerade für den Freistaat Bayern wichtig, der momentan verhältnismäßig viele
Flüchtlinge aufnimmt“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Bayern-SPD
Ewald Schurer.
Mit dem BFD mit Flüchtlingsbezug wird sowohl das
Engagement für Flüchtlinge, als auch das Engagement von Flüchtlingen
unterstützt. Von der speziellen pädagogischen Begleitung, beispielsweise bei
Sprachkursen, können Flüchtlinge in diesem Fall besonders profitieren.
Für den SPD-Bundestagsabgeordneten Ewald Schurer steht fest: „Die Öffnung des
BFD mit Flüchtlingsbezug für Flüchtlinge leistet einen wichtigen Beitrag für ein
gelingendes Zusammenleben, Integration und Akzeptanz. Nicht zuletzt werden durch
die 10.000 neuen BFD-Plätze die zivilgesellschaftlichen Strukturen im
Bundestagswahlkreis Ingolstadt und deutschlandweit gestärkt. Den ehrenamtlichen
und freiwilligen Helfern, die tagtäglich in den Erstaufnahmestellen, bei
Behördengängen, in Kleiderkammern oder in ehrenamtlichen Deutschkursen
großartige Arbeit leisten, können wir im Rahmen des neuen BFD Hilfe und
Unterstützung zukommen lassen.“