Das Haus der Bayerischen Geschichte und seine Mitveranstalter konnten im
September bereits die 100.000. Besucherin in der Landesausstellung in Ingolstadt
begrüßen. Am heutigen Mittwoch nahmen Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel und
die Projektleiterin des Hauses der Bayerischen Geschichte, Dr. Margot Hamm, die
überraschte Martina Rüffer aus München im Foyer des Neuen Schlosses in Empfang.
Frau Rüffer wurde neben einem Blumenstrauß mit Lesestoff rund um das Thema
„Napoleon und Bayern“ und zwei Eintrittskarten für die Jazz-Party im Rahmen der
Ingolstädter Jazz-Tage beschenkt. Frau Rüffer und ihr Mann Gerd aus München sind
seit langem treue Landesausstellungsbesucher und planen bereits jetzt eine Fahrt
in das niederbayerische Aldersbach, Austragungsort von „Bier in Bayern“ im
kommenden Jahr.
Bayerische Landesausstellung weckt international
Interesse
Dass die Bayerische Landesausstellung nicht nur in Bayern
äußerst gut ankommt freut Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen
Geschichte, ganz besonders: „Beim Durchblättern des Besucherbuches war ich
positiv überrascht, wie viele ausländische Gäste aus England und Italien, vor
allem aber aus Frankreich zu unserer Landesausstellung nach Ingolstadt gekommen
sind.“ Großes Lob kam zum Beispiel von einer französischen Familie, die neue
Aspekte der bayerischen Geschichte kennengelernt hat: „On a tous adoré et appris
de nouveaux aspects de l’histoire bavaroise.“ „Auch bei der Bayerischen
Landesausstellung ‚Bier in Bayern‘ im Jahr 2016 wird es für die Besucher viele
neue Aspekte der Bayerischen Geschichte zu entdecken geben. Wir sind sehr
zuversichtlich, dass wir mit diesem Thema an die großen überregionalen und
internationalen Erfolge der letzten Jahre anknüpfen können“, so Loibl wei-ter.
Napoleon „barrierefrei“ hat immensen Zulauf
Die
speziellen Führungsangebote für blinde und sehbehinderte Besucher machen die
Geschichte zu „Napoleon und Bayern“ im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar: Die
Besucher erleben Geschehnisse als eindrucksvolle Erzählung, ertasten eine
Kanone, spüren die Besonderheit eines Raupenhelms, erfahren, was es mit dem
Militärdenkzeichen auf sich hat und können im Anschluss Waffen, Munition und
Musikinstrumente genauer inspizieren. „Die Spezialführungen waren nach der
Bekanntgabe so schnell ausgebucht, dass wir weitere Termine organisiert haben“,
berichtet Dr. Margot Hamm, Projektleiterin der diesjährigen Landesausstellung.
Erstmals hat sich das Team aus dem Haus der Bayrischen Geschichte auch an die
Konzeption einer Führung für Rollstuhlfahrer gewagt, die nicht nur barrierefrei
ist, sondern auch inhaltlich auf die Situation der Besucher abgestimmt ist.
Landesausstellung läuft noch bis 31. Oktober
Noch bis zum 31.
Oktober haben die Besucher der Landesausstellung die Gelegenheit im Neuen
Schloss Ingolstadt das Drama des Kaisers und seines Verbündeten anhand von
kostbaren Objekten aus österreichischen, russischen und französischen Museen,
medialen Inszenierungen und Mitmachstationen zu erleben.