Damit die Ingolstädter von der neuen Technologie profitieren, arbeiten Unternehmen und Wissenschaftler an einem geförderten 5G-Innovationskonzept.
(ir) Im Rahmen des vom BMVI geförderten 5GoIng-Projekts veranstalten die IFG und die Stadt Ingolstadt gemeinsam mit dem digitalen Gründerzentrum brigk eine Challenge für 5G-StartUps, mit der innovative Produkte, Lösungsansätze und Anwendungen rund um den neuen Mobilfunkstandard identifiziert und für die Region umgesetzt werden sollen.
Die 5G-Mobilfunktechnologie birgt vielfältige Anwendungspotentiale und zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten für Wirtschaft und Gesellschaft, die über schnellere Downloadraten und eine bessere Netzabdeckung hinausgehen. Damit auch Ingolstadt und seine Bürgerinnen und Bürger von diesen technologischen Möglichkeiten profitieren, arbeiten IFG, Stadt, COM-IN, AUDI, THI und das Fraunhofer-Anwendungszentrum derzeit an einem vom Bundesverkehrsministerium geförderten 5G-Innovationskonzept.
Mit „5GoIng“ sollen für die Bereiche Verkehrssicherheit, Nachhaltigkeit und Smart City verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten für 5G in der Region erprobt und weiterentwickelt werden. Dazu sollen auch StartUps mit ihren innovativen Produktideen unterstützt werden.
Im Rahmen des Projekts veranstalten die Kooperationspartner daher gemeinsam mit dem digitalen Gründerzentrum brigk einen StartUp-Wettbewerb. Für den Gewinner bietet sich die Chance, in einem wegweisenden Technologieprojekt die Entwicklung seiner Produktidee bis hin zur Marktreife voranzubringen.
Es sind daher alle StartUps dazu aufgerufen, sich mit ihren innovativen und umsetzbaren Use-Cases, Produkten oder Apps zum Thema Mobilität an der Challenge zu beteiligen, um das Beste aus der neuen Technologie herauszuholen.
In einem virtuellen Workshop am 14. Juli 2020 haben die angemeldeten StartUps die Chance, mit Fachexperten und Industrievertretern ins Gespräch zu kommen, Fragen zu klären und ihre Konzepte zu präsentieren. Im Nachgang dazu erfolgt eine schriftliche Bewerbung, die von einer Jury gesichtet und bewertet wird.
Die vielversprechendste Idee wird ausgezeichnet und in den Förderantrag des Konsortiums integriert. Bei Erhalt des Förderzuschlags sowie der Einhaltung formaler Vergabekriterien ist dann eine Beteiligung von bis zu 200.000 Euro an der Umsetzungsphase möglich. Die entwickelten Konzepte und Anwendungen sollen im Anschluss (ab 2021) gemeinsam mit den Lösungsideen/Produkten des Gewinner-StartUps verwirklicht werden.