Antrag der CSU-Stadtratsfraktion: Ertüchtigung der Donaubühne



Ingolstadt diskutiert schon seit vielen Jahren, wie es gelingen kann, die Stadt und Ihre Bewohnerinnen und Bewohner näher an die Donau zu bringen.

(ir) Fraktionsvorsitzender Alfred Grob, MdL: „Jüngst konnte man durch eine temporäre Freizeitfläche auf der Schlosslände eine Möglichkeit zur Näherung an das Nordufer simulieren. Allerdings ist die Donau von der Schlosslände noch ein ganzes Stück entfernt und gar nicht einsehbar. Anders sieht es am Südufer aus. Dort gibt es seit einigen Jahren die Donaubühne mit Donaustrand, die von den Ingolstädterinnen und Ingolstädtern hervorragend angenommen werden. Bei schönem Wetter sitzen dort viele, die die Aufenthaltsqualität dort, den freien Blick auf die Donau und das gastronomische Angebot genießen.“



Die Donaubühne hat aber noch ein großes Entwicklungspotenzial. Es fehlt eine dauerhafte Strom- und Wasserinstallation ebenso wie eine fest installierte Toilettenanlage. Ein Sonnen-/Regenschutz ist erforderlich, um an der Donaubühne für Veranstaltungen Planungssicherheit zu bieten und an heißen Tagen die Sonneneinstrahlung abzumildern.



„Bedauerlicherweise ist die Sperrzeit dort der Innenstadtregelung angepasst. Es gibt an der Donaubühne keine unmittelbaren Anwohner und ein Betrieb bis in die Nacht ist ohnehin nur an warmen Sommertagen möglich. Da die Donaubühne nach der Schließung als öffentliche Fläche gilt, können die Besucherinnen und Besucher dort sitzen bleiben, allerdings ohne Bewirtung. Dementsprechend sollte nichts entgegenstehen, die Sperrzeit für die Donaubühne maßvoll zu verkürzen“, so stellvertretende Fraktionsvorsitzende Patricia Klein.



„Auch im Winter ist eine Bespielung der Fläche denkbar. Planungen hierfür sind auf Seiten des Betreibers und der Stadt Ingolstadt bereits vorhanden. Beispielsweise war Gegenstand der Überlegungen die Aufstellung eines Riesenrads am Donauufer. Für den kommenden Winter sollte eine Bespielung möglich gemacht werden, denn auch in den Wintermonaten kann so ein Ort entstehen, der die Stadt näher an die Donau bringt“, so Stadtrat Hans Achhammer.



„Dieser Ort ist ein unmittelbarer Zugang für die Bürgerinnen und Bürger zur Donau – mit hohem Erlebnisfaktor. Die nötige Infrastruktur sollte möglichst bald realisiert werden können und dem Ambiente vor Ort zuträglich sein. Es muss über eine Ausgestaltung nachgedacht werden, die der Donaubühne ihren provisorischen Charme nimmt und sie zu einer festen Freizeiteinrichtung an der Donau werden lässt.“, so Stadträtin Klein.

Quelle: ungekürzte Pressemitteilung der CSU-Stadtratsfraktion