(ir) Audi hat 28 Mitarbeiter aus dem Stammwerk Ingolstadt geehrt, die
in den vergangenen vier Jahren schwerkranken Menschen mit einer Stammzellspende
eine Heilungschance geschenkt haben.
Insgesamt haben sich über
Aktionen des Audi-Gesundheitsschutzes rund 3.600 Audianer in den großen
Spenderdateien registriert. Die AUDI AG unterstützt den Kampf gegen Leukämie und
andere Blutkrankheiten seit 2010.
Das Unternehmen wirbt regelmäßig für die
Teilnahme an großen Typisierungsaktionen in der Region. Darüber hinaus können
sich Mitarbeiter jederzeit kostenlos in den Audi‑Gesundheitszentren typisieren
lassen. Dabei kooperiert der Automobilhersteller mit etablierten Spenderdateien
wie der AKB (Aktion Knochenmarkspende Bayern) und der DKMS (Deutsche
Knochenmarkspenderdatei). Dass sich das Mitmachen lohnt, zeigt sich an den 28
nun geehrten Ingolstädter Audianern. Es handelt sich dabei um Stammzellspenden
aus den Jahren 2012 bis 2015, die Patienten aus der ganzen Welt zugutekamen.
„Das Beispiel unserer engagierten Mitarbeiter belegt: Je mehr Menschen sich
typisieren lassen, desto größer sind die Heilungschancen für Erkrankte“, sagt
Alois Huber, Leiter Personal Ingolstadt der AUDI AG. „Dieses Engagement wollen
wir würdigen und zur Nachahmung empfehlen.“ Dr. Andreas Haller, Leiter des
Gesundheitszentrums Ingolstadt Süd der AUDI AG, ergänzt: „Medizinische Vorsorge
ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir sehen es deshalb als wichtigen
gesellschaftlichen Beitrag, den Zugang zur Stammzell‑Typisierung zu vereinfachen
und auch mentale Hürden abzubauen.“ Klaus Mittermaier, Geschäftsführer des
Gesamtbetriebsrats der AUDI AG, betonte anlässlich der Ehrung: „Wir Audianer
leben Solidarität. Die hohe Beteiligung an den Typisierungsaktionen macht das
besonders deutlich. Darauf können wir sehr stolz sein. Ebenso auf das
herausragende Engagement unserer Kollegen des Audi‑Gesundheitsschutzes, die für
die Stammzellspende werben und die Audianer typisieren.“
Nach Angaben des Zentralen Knochenmarkspender‑Registers
Deutschland sind aktuell fast 6,5 Millionen Deutsche als Blutstammzellspender
registriert, das sind etwa 14 Prozent der 48 Millionen Bundesbürger zwischen 18
und 61 Jahren. Allein 2015 haben sich hierzulande mehr als 750.000 Menschen
typisieren lassen. Die Erfolgsquote bei der Suche in Deutschland ist hoch: Mehr
als 75 Prozent der Patienten finden innerhalb von vier bis zwölf Wochen einen
geeigneten Spender.