Audi legt in China ganz schön zu


 
Der Automobilbauer erzielt neuen Bestwert für erstes Quartal: Mehr als 463.000 Auslieferungen weltweit.

(ir) Neue Rekordmarke für die Vier Ringe: Audi hat das beste erste Quartal seiner Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Zwischen Januar und März verkaufte das Unternehmen weltweit rund 463.800 Automobile, das sind 9,8 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Vor allem die hohe Nachfrage in China mit einem Plus von 41,9 Prozent und Nordamerika mit 10,2 Prozent trieb das Wachstum der ersten drei Monate. In Europa lag der Absatz seit Januar mit einem Minus von 4,7 Prozent hingegen unter dem Rekordniveau aus 2017. Im März lieferte das Unternehmen weltweit rund 183.750 Premium-Autos aus, eine Steigerung von 6,0 Prozent.

„Der Rekordauftakt gibt uns wichtigen Rückenwind. Mit den Modellen Audi A7, A6, A1 und Q3 erneuern wir im Jahresverlauf allein in Europa rund ein Viertel unseres Absatzes“, sagt Bram Schot, Vorstand für Vertrieb und Marketing der AUDI AG.



In China schloss Audi das erste Quartal ebenfalls erfolgreich ab. Dort lieferte das Unternehmen seit Januar 154.270 Autos aus, ein Plus von 41,9 Prozent. Im vergangenen Monat stieg die Nachfrage um 30,6 Prozent; mit 54.031 Einheiten verkauften die Ingolstädter in China so viele Automobile wie in keinem März zuvor. Wichtiger Wachstumstreiber war der Audi A4. Die Zahl der Auslieferungen des Mittelklassemodells stieg um 86,4 Prozent gegenüber März 2017 auf mehr als 13.800 Autos. Seit Jahresbeginn nahmen mehr als 37.350 chinesische Kunden den Schlüssel für einen Audi A4 entgegen. Auch weltweit folgt der Topseller diesem positiven Trend und verzeichnet im Zeitraum Januar bis März einen Zuwachs von 15,3 Prozent auf rund 87.850 ausgelieferte A4.

Mit einem Minus von 5,8 Prozent im März spiegelt sich in Europa die komplexe An- und Auslaufsituation der aktuellen Modelloffensive wider. In den beiden größten europäischen Märkten Deutschland und Großbritannien blieben die Auslieferungen hinter den äußerst starken Verkaufswerten des Vorjahres zurück. Auf dem Heimatmarkt übergab die Premiummarke im März, der weniger Verkaufstage als im vergangenen Jahr zählte, 28.247 Automobile, ein Minus von 9,0 Prozent. Im Vereinigten Königreich gingen die Verkäufe im vergangenen Monat um 2,9 Prozent gegenüber März 2017 zurück. Im ersten Quartal lag der Absatz dort mit einem Plus von 0,1 Prozent auf Vorjahresniveau und entwickelte sich deutlich stabiler als der rückläufige Gesamtmarkt. Die Nachfrage in Spanien mit einem Plus von 11,3 Prozent und Italien mit einem Plus von 2,8 Prozent blieb auch im vergangenen Monat positiv. In beiden Märkten ist das Interesse der Kunden am Audi Q5 seit Jahresbeginn ungebrochen. 1.618 spanische Kunden und 2.106 italienische Käufer entschieden sich im ersten Quartal für den SUV. Ebenfalls erfreulich: In Österreich ist Audi Premium-Marktführer bei den Neuzulassungen im Zeitraum Januar bis März.



Auf dem nordamerikanischen Kontinent bleibt Audi auch im März weiter auf Wachstumskurs und legte um 8,3 Prozent auf mehr als 24.550 Autos zu. Mit rund 61.400 Auslieferungen registrierte das Unternehmen seit Januar in der Region ein Wachstum von 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allein in Kanada setzte Audi im März 3.404 Einheiten ab und führte sein zweistelliges Absatzwachstum der letzten Monate mit 14,0 Prozent fort. Seit Januar entschied sich rund jeder dritte kanadische Audi-Kunde für den Audi Q5. Audi of America erzielte einen weiteren Rekordmonat: Die Verkäufe zogen um 7,4 Prozent an auf 20.090 Einheiten. In hohem Maße zu diesem Erfolg beigetragen hat erneut die Q-Familie. Die SUV-Quote in den USA liegt momentan bei 52 Prozent, das bedeutet: Jeder zweite verkaufte Audi in diesem Markt ist ein Q-Modell. Besonders beliebt ist der Audi Q7. Im vergangenen Monat hat Audi jeden dritten ausgelieferten Q7 an einen amerikanischen Kunden übergeben. Über alle Modelle hinweg beträgt das kumulierte Absatzplus in den USA 9,7 Prozent.